Detmold. Zeitlimit, eigene Texte, keine Requisiten – so lauten die Regeln. Aber welcher echte Poetry-Slammer braucht schon Lichteffekte, ausschweifende Choreografien oder schmeichelnde Soundeffekte? Schließlich findet die beste Show im eigenen Kopf statt. Denn nur wer mit Sprachkunst und Performance die Herzen des Publikums trifft, kann sich auf der Bühne des Poetry Slams im Wettbewerb durchsetzen. Das Prinzip ist einfach: Poetry Slam soll Spaß machen und Qualität ist, was dem Publikum gefällt – sei es witzig, traurig, politisch, gereimt, erzählt oder völlig verrückt.
So auch am Dienstag, 6. Dezember, um 20 Uhr, wenn auf der Bühne des Detmolder Sommertheaters sechs gestandene Sprachakrobaten in den Wettstreit der Worte treten. Zu erleben ist nicht nur der Gewinner der nordrhein-westfälischen Landesmeisterschaft im Poetry Slam (NRW-Slam 2022), Benjamin Poliak (Essen), sondern auch der frisch gekürte Sieger der diesjährigen deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaft, Florian Wintels (Osnabrück). Mit dabei sind außerdem Lisa Brück (Duisburg), Evgenija Kosov (Bochum), Björn Rosenbaum (Dortmund) und Niko Sioulis (Bielefeld). Moderiert wird der der Abend von Marc-Oliver Schuster, auch bekannt als „Katze“, sowie Karsten Strack.
Eintrittskarten kosten einheitlich 12 Euro und sind erhältlich in der Tourist-Information Detmold (Tel.: 05231-977327), beim Kartenservice der Lippischen Landes-Zeitung (Tel.: 05231-911113) sowie online.