Engagement für die Extertalbahn

Symbolische Übergabe der Fördersumme für die Instandsetzung der Elektrolokomotive: (v.l.) Sven Oehlmann (Geschäftsführer Verkehrsbetriebe Extertal GmbH), Jan-Philipp Tönebön (Landeseisenbahn Lippe e.V.), Christoph Kraus (Geschäftsführer Elektromotoren kraus aus Blomberg), Raphael Kahlert (Landeseisenbahn Lippe e.V.), Stefan Tönebön (Landeseisenbahn Lippe e.V.) und Landrat Dr. Axel Lehmann.

Kreis Lippe fördert die Instandsetzung mit 15.000 Euro –

Um die knapp 100 Jahre alten originalen Motoren einer Elektrolokomotive – des Gütertriebwagens E22 – denkmalgerecht aufzuarbeiten, erhalten die Vereine Landeseisenbahn Lippe und der Historische Verein zur Erhaltung der Eisenbahnen (HVEEL) Fördermittel. Die beiden Vereine setzen sich mit hohem ehrenamtlichen Engagement für die historische Infrastruktur und den Fahrbetrieb auf der Extertalbahn ein. Deshalb fördert der Kreis Lippe die Instandsetzung der Elektrolokomotive mit 15.000 Euro.
„Zwei Vereine zeigen seit vielen Jahren ein ausgezeichnetes ehrenamtliches Engagement, das wir weiter fördern wollen. Die Verkehrsbetriebe Extertal und der Kreis Lippe unterstützen die Arbeit der Vereine, damit auch das Denkmal ‚Historische elektrische Extertalbahn‘ insgesamt erhalten bleibt. Ich wünsche mir, dass die E22 zahlreiche Fahrten auf der Trasse erleben wird“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann.
Insbesondere die E22 stellt seit Jahren das Rückgrat des Vereins dar. Als robuste und leistungsfähige Lokomotive leistet sie zuverlässig Dienst im Tourismusverkehr. Ende des Jahres 2020 stand die gesetzlich vorgeschriebene Hauptuntersuchung an. Die Lokomotive wurde zerlegt und dabei stellten die Vereinsaktiven und Fachfirmen an wesentlichen Teilen der elektrischen Einrichtungen weitaus größere Schäden fest, als zunächst angenommen. Diese zusätzlichen Arbeiten konnten durch die finanzielle Zuwendung des Kreises Lippe aufgefangen werden. Wohingegen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) alle geplanten Arbeiten im Rahmen der Hauptuntersuchung bezuschusst hat.
„Wir freuen uns als Landeseisenbahn, das der elektrische Museumseisenbahnverkehr wieder starten kann“, blicken Raphael Kahlert und Jan-Philipp Tönebön zuversichtlich in die Zukunft. Die Aktiven der Landeseisenbahn Lippe sind besonders froh, mit der Firma Kraus Elektromotoren aus Blomberg ein lippisches Unternehmen gewonnen zu haben, welches in seiner über 70-jährigen Firmengeschichte die nötige Kompetenz aufgebaut hat, um nun die knapp 100 Jahre alten originalen Motoren an der E 22 denkmalgerecht aufzuarbeiten und den Verein zu unterstützen.

Über die Extertalbahn und das Engagement der Vereine

Das Extertal und seine elektrische Eisenbahn – heute wie damals einzigartig! Bereits 1924 begann mit dem Bau der Bahnstrecke von Barntrup nach Rinteln ein zum damaligen Zeitpunkt höchst innovatives Projekt: Der Bau einer elektrifizierten Kleinbahnstrecke.
In der damaligen Zeit zogen überwiegend Dampflokomotiven die Züge. Die Extertalbahn war erst die zweite Bahnstrecke in Norddeutschland, die elektrifiziert wurde. Die auf der Bahn seit 1927 verkehrenden Gütertriebwagen E21 und E22 sind weitestgehend im Originalzustand erhalten und stehen unter Denkmalschutz. Dabei stellen diesen beiden Gütertriebwagen (heute als Elektrolokomotiven bezeichnet) ein Alleinstellungsmerkmal dar. Sie sind Unikate und speziell für die Extertalbahn und ihre Spannung von 1500 Volt Gleichstrom entwickelt worden. Ihr Aufbau besteht zum Großteil aus Holz. Der Triebwagen E22 wird noch regelmäßig für den Museumsbahnverkehr im Extertal eingesetzt.
Eisenbahnnetz und Lokomotiven stehen dabei bis heute im Eigentum der Verkehrsbetriebe Extertal. Bis 2001 wurde mit den damals schon 74 Jahre alten Triebfahrzeugen noch planmäßiger Güterzugbetrieb auf der Extertalbahn abgewickelt. Als um die Jahrtausendwende das wirtschaftliche Interesse an der Bahnstrecke schwand, übernahmen der Verein Landeseisenbahn Lippe e.V. (LEL) und der Historische Verein zur Erhaltung der Eisenbahnen in Lippe (HVEEL) den Unterhalt von Strecke und Fahrzeugpark.
Nach wie vor in enger Zusammenarbeit und mit Unterstützung der Verkehrsbetriebe Extertal konnte die Extertalbahn so vor dem Untergang bewahrt werden. Mit inzwischen rund 200 Mitgliedern, von denen etwa 30 regelmäßig vor Ort aktiv sind, betreuen beide Vereine die rund 27 Kilometer Bahnstrecke inklusive Lokomotiven und Wagenpark. So bleibt ein lebendiges Stück Heimat erhalten und wird der Öffentlichkeit regelmäßig an Regional- und Sonderfahrten zugänglich gemacht. Nachdem im vergangenen Jahr die Fahrleitung zwischen Bösingfeld und Alverdissen aufwändig instandgesetzt wurde und die Hauptuntersuchung der E22 erfolgreich abgeschlossen wurde, steht ein weiteres Großprojekt vor der Tür: Der Wiederaufbau der elektrischen Fahrleitung bis nach Barntrup.

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