Heimatkreisgemeinschaft Kolmar verabschiedet sich in Lemgo

Halten zum Abschied gemeinsam die Fahne hoch – die Vorstandsmitglieder der Heimatkreisgemeinschaft Kolmar und der Lemgoer Bürgermeister Dr. Reiner Austermann (links). (Foto: Alte Hansestadt Lemgo)

Lemgo. Es war wohl der letzte offizielle Besuch des Vorstandes der Heimatkreisgemeinschaft Kolmar (HKG) in der Alten Hansestadt Lemgo. An über fünf Jahrzehnte voller friedlicher Begegnungen erinnerte Winfried Schiller als letzter Vorsitzender der Gemeinschaft, die sich inzwischen offiziell aufgelöst hat. Zum Abschied brachten die Vorstandsmitglieder zwei Erinnerungsstücke nach Lippe: Der Kreis erhielt eine Kolmarer Bibel aus dem Jahr 1939 und die Stadt Lemgo bekam eine Fahne mit dem alten Kolmarer Stadtwappen.
Bereits kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges waren deutsche Bewohner aus dem polnischen Chodzież (deutsch Kolmar) geflohen, weitere wurden nach Kriegsende vertrieben. Als die Heimatkreisgemeinschaft 1956 gegründet wurde, geschah das aus Sehnsucht nach der verlorenen Heimat und aus Trauer über ihren Verlust, so Winfried Schiller. Im Verlauf der nächsten Jahre verschob sich der Fokus: Weg von Bitterkeit, hin zu „Ermutigung zu der neuen Lebenssituation im Westen, Besuchsfahrten in die alte Heimat und die Freundschaft und Versöhnung mit den jetzigen Bewohnern von Chodzież“, berichtet Winfried Schiller. „Es ging um den Gedanken eines geeinten, freien Europas.“

Unterstützung bekam die HKG dabei von der Alten Hansestadt Lemgo und dem damaligen Landkreis Lemgo, später dem Kreis Lippe. Die Unterstützung führte zu Kontakten und weiteren Partnerschaften: Seit über zehn Jahren bestehen Partnerschaften zwischen Schulen in Chodzież und Schulen in Lemgo, Detmold und Horn-Bad Meinberg. Der Kreis Lemgo unterstützte Altenfreizeiten im Kalletal für ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner Kolmars und auf dem Friedhof von St. Johann steht noch heute der Kolmarer Gedenkstein. Viele offizielle und private Kontakte sorgten und sorgen dafür, dass das Verständnis und die Beziehung miteinander wuchsen und wachsen, mittlerweile schon in der dritten Generation. „Die Heimatkreisgemeinschaft Kolmar hat sich sehr früh für Versöhnung über Grenzen eingesetzt und ist zum Vorbild für andere geworden. Sie haben sich um den europäischen Gedanken verdient gemacht“, lobte Bürgermeister Dr. Reiner Austermann das Wirken der HKG.

„Mensch zu Mensch, Jugend zu Jugend ist die beste Art der Begegnung“, so resümierte Winfried Schiller das Engagement der HKG. Als dauerhaftes und symbolisches Erinnerungsstück übergaben die Vorstandsmitglieder dem Lemgoer Bürgermeister eine Fahne mit dem alten Kolmarer Stadtwappen. Zum Abschied gab Renate Schiller der Alten Hansestadt Lemgo und dem Kreis Lippe noch ein großes Kompliment mit auf den Weg. Sie erklärte, warum aus all den Orten, an denen sich die Mitglieder der HKG niedergelassen hatten, Lemgo und Lippe als Empfänger für die Erinnerungsstücke ausgewählt wurden. „Die Menschen in Lemgo und Lippe sind den Kolmarern so sehr entgegen gekommen, dass sie hier eine Heimat gefunden haben wie an kaum einem anderen Ort.“

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