Lemgoer Bürgermeisterkandidat Baier besucht Klimaschutzsiedlung am Lüttfeld

Marco Mikliß (links) und Markus Baier vor einem der Gebäude der Siedlung am Lüttfeld.

Lemgo. Die Landesregierung NRW hat sich 2009 das Ziel gesetzt, dass hundert Siedlungen entstehen sollen, die besonders gut das Thema Klimaschutz im Wohnungsbau umsetzen. In der Entwicklung befinden sich mittlerweile fast die gewünschte Zielmarke solcher Siedlungen, knapp die Hälfte davon wird bereits mit
rund 17.000 Menschen bewohnt. Eine davon ist in Lemgo. Da dies fast nicht bekannt ist, besuchte Markus Baier die Siedlung am Lüttfeld nach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“. Er traf dort Marco Mikliß, der als Initiator und Projektkoordinator die Entstehung von Anfang an begleitete.
Der Bebauungsplan für die Siedlung am Lüttfeld wurde von der Stadt von 2015 bis 2017 als „vorhabenbezogener Plan“ zusammen mit dem Investor entwickelt und durch das Verfahren mit den verschiedenen Beteiligungen gebracht. „Ich bin eher der Macher. Diese Phase der Projektentwicklung ist nicht meine liebste“, sagt Marco Mikliß. In Bebauungsplanverfahren benötigt man viel Geduld. „Ich kann mich an viele Abstimmungstermine erinnern, aber das Ergebnis hat sich gelohnt“, ist Markus Baier überzeugt. Neben 147 Studentenwohnungen, der eigentlichen Klimaschutzsiedlung, ist auch noch ein Mehrfamilienhaus entstanden, welches den gleichen hohen Standard einhält. Dazu kommen 20 Einfamilienhäuser, alle bestens gedämmt und mit der klimafreundlichen Fernwärme der Stadtwerke Lemgo beheizt. „Städtebaulich fügt sich das alles hier bestens zusammen!“, meint Markus Baier. Und Marco Mikliß ergänzt, dass ihm besonders gut gefällt, dass die Umsetzung in einem so kurzen Zeitraum bewältigt werden konnte. So leben die Menschen bereits jetzt in einem fast fertigen Baugebiet mit einer ausgebauten Straße.
Bei der Entwicklung des Baugebietes ging es um die Wohnungen, die Lemgo benötigte. Spannend war, ob so viele Studentenwohnungen in Lemgo denn überhaupt gebraucht werden. Bei 90 % Belegung stellt sich die Frage nun nicht mehr. Markus Baier ist überzeugt, dass das Angebot die Nachfrage nach sich gezogen hat. Die Studierenden der Technischen Hochschule wohnen mehr in Lemgo, wenn sie eine
passende Wohnung finden, so dass zukünftige Projekte, am liebsten in der Historischen Innenstadt, von ihm gerne gesehen wären. Während also die Wohnungsfrage geklärt wurde, brachten die Investoren das Kimaschutzkonzept als Sahnehäubchen mit. Die Häuser sind im KfW 40 Plus- Standard gebaut und
erfüllen auch den Passivhaus Standard. Es wird dadurch also extrem wenig Heizenergie verbraucht – und diese kommt dazu noch aus der Fernwärme, vor Ort erzeugt von den Stadtwerken. Umfangreichen Photovoltaikanlagen auf den Flachdächern sorgen sogar dafür, dass insgesamt ein Plus an Energie von
der Wohnanlage ausgeht. Die Photovoltaik wird in Batteriespeichern im Untergeschoss zwischengespeichert. „Gut 2/3 des Stromes der hier verbraucht wird, wurde direkt hier erzeugt“, berichtet Marco Mikliß.
Nicht nur der Energieverbrauch hat ein gelungenes Konzept. Die hellen Appartments und Gemeinschaftsräume sind wohnlich und praktisch. Die Lage zwischen Hochschule und Historischer Innenstadt bietet das Beste aus beiden Welten. Besonders ist das eigene Glasfasernetz, das der Investor hat legen lassen. Der Internetanschluss ist für die Zielgruppe mindestens so relevant wie die Wohnung selbst. Auffällig sind die vielen Baumpflanzungen, die in den Freiräumen und an den Wegen vorgenommen wurden. „Klimafolgenanpassung“ nennen Stadtplaner diese Schattenspender. Eine Wildblumensaat am Hang zum Braker Weg rundet das Freianlagenkonzept ab.
Mikliß und Baier sind sich einig: Wenn nicht nur Investoren und Stadtplaner, sondern vor allem auch die Bewohner der Studentenwohnungen, Einfamilien- und Doppelhäuser und des Mehrfamilienhauses zufrieden sind und gerne in Lemgo wohnen, dann haben wir unser Ziel erreicht. Das Klima freut sich mit!

Mehr Infos unter: https://www.energieagentur.nrw/gebaeude/klimaschutzsiedlungen/klimaschutzsiedlung_lemgo

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