Mindestens 1,5 Millionen Euro mehr für den ÖPNV in Lippe

Lippe. Die Corona-Pandemie wirbelt die finanzielle und organisatorische Planung für den Jedermann- und Schülerverkehr durcheinander. Daher hat der Kreistag den aktuellen Zuschuss an die Kommunale Verkehrsgesellschaft Lippe (KVG Lippe) um mindestens 1,5 Millionen Euro erhöht, damit das ÖPNV-Angebot auch im nächsten Jahr leistungsfähig bleiben kann.
Deutlich weniger Menschen nutzen während der Pandemie den Bus, beispielweise durch ein verändertes Arbeitsverhalten. Die Lipper arbeiten zu Hause und dadurch sinken die Ticketeinnahmen. Auch der Schulweg mit dem Bus hat sich gewandelt. Das vorgeschriebene Tragen des Nase-Mund-Schutz sind Ansätze, um Infektionen während der Fahrt zu vermeiden. Zusätzliche Busse für den Schülerverkehr sollen punktuell für Entlastung sorgen. Bis Ende 2020 kann die KVG Lippe zusätzlich acht Busse für den Schülerverkehr einsetzen, weitere sollen bestellt werden. Ursprünglich hat das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen die zusätzlichen Busse für den Schülerverkehr – in ganz Lippe fahren über zehn Busse – bis zu den Herbstferien zugesagt. Jetzt besteht Planungssicherheit bis Ende des Jahres 2020.
Der Kreistag hat durch eine Budgetaufstockung für den ÖPNV ein weiteres wichtiges Zeichen gesetzt, um das ÖPNV-Angebot trotz massiver Einnahmeneinbrüche im nächsten Jahr weitgehend sicherzustellen. Die KVG Lippe hat vom Kreis Lippe den Auftrag die Finanzierung für den überwiegenden Teil der regionalen Bus-Linien, durchzuführen. Sie hat die Linien ursprünglich europaweit ausgeschrieben und muss nun mit Mehrkosten und Mindererlösen aufgrund der Corona-Pandemie umgehen. Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen haben für 2020 einen „Rettungsschirm“ gespannt, allerdings stehen keine Fördermittel für 2021 in Aussicht. Den Deckungslücken wird nach Gesprächen zwischen KVG Lippe und Kreisverwaltung entgegengesteuert. Alternativ drohten Fahrplankürzungen und ein ÖPNV-Angebot auf Niveau des Jahres 2002 mit deutlich reduzierten Linienangeboten. Die Fahrgäste reagieren sehr sensibel und sind als Kunden schnell verloren, wenn die Leistungen schlagartig und vollständig entfallen. Deshalb wurden 1,5 Millionen Euro in den Haushaltsplanungen 2021 berücksichtig.
Das Verträge für das ÖPNV-Angebot können, abgestimmt auf den Fahrplanwechsel um Frühjahr und Winter, zweimal im Jahr angepasst werden. Turnusgemäß laufen aktuell die Planungen für die Angebote ab dem Frühjahr 2021 und damit ist die Entscheidung des Kreistags auch ein positives Zeichen an die Busunternehmen im Kreis Lippe.

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