Nachhaltigkeit „roter Faden“ der TH OWL

Blicken optimistisch in die Zukunft: Vorn (v.L.): Jörg Rodehutskors, Geschäftsführer des Innovation Campus Lemgo, Anja Moldehn, Geschäftsführerin des CIIT und Kanzlerin Nicole Soltwedel. Hinten (v.L.): Professor Stefan Wolf, Sprecher des Standortes Höxter, Bürgermeister Markus Baier, Präsident Professor Dr. Jürgen Krahl Sowie die Vizepräsidenten Professor Dr. Stefan Witte (Forschung und Transfer), Kathrin Lemme (Profil und Kommunikation) sowie Yvonne Knepper-Bartel (Internationalisierung und Bildung).

Lemgo. Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe schreibt sich das Thema Nachhaltigkeit für die kommenden Jahre als Schwerpunkt auf die Fahne. Hochschul-Präsident Professor Dr. Jürgen Krahl sagte während eines Pressegespräches in Lemgo: „Alle zehn Fachbereiche, alle Institute und die Verwaltung haben miteinander vereinbart, dass wir Nachhaltigkeit substanziell leben wollen.“
Präsident Krahl nannte vier Beispiele, warum das Thema aus Sicht der TH OWL ein notwendiger Schwerpunkt sein muss: Der demografische Wandel, durch den global die Bevölkerung weiterwächst und gleichzeitig regional schrumpft, erfordere eine neue Lebensmitteltechnologie, da die Nahrungsmittelproduktion zwischen 21 und 37 Prozent der Treibhausgase verursache. „An der TH OWL sind wir da mit unserer neuen Lebensmitteil-Technologie sehr gut aufgestellt. „Hier in Lemgo stellen wir uns die Frage, wie wir die Qualität der Lebensmittelproduktion sichern, wie wir Lebensmittel-Abfälle vermeiden und wie wir die Produktion von Nahrungsmitteln nachhaltiger machen können.
Die zweite Frage im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit beschäftige sich mit dem zukünftigen Wohnen. Beim Bau von Wohnungen entstehe eine hohe CO2-Emission. „Mit dem Zentrum für digitales und nachhaltiges Bauen“ am Kreativ Campus in Detmold suchen wir hierzu die richtigen Antworten“, sagte Krahl.
Der dritte Fragekomplex zur Nachhaltigkeit betreffe die Automation. „Wie können wir Produktion und Automation so kombinieren, dass wir Ressourcen schonend produzieren? Diese Frage ist auch vor dem Hintergrund der Folgend des demografischen Wandels hier in der Region wichtig“, so Krahl weiter
Der vierte Themenkomplex unter dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit befasse sich mit der Lehre von morgen. Als Beispiel nannte Krahl den kurz vor der Fertigstellung stehenden InnovationSpin. „Hier entstehen Begegnungsflächen für Menschen aus dem Handwerk, der Hochschule und dem Kreis, um sich auf Augenhöhe begegnen zu können. So schließen wir die Bildungskette mit einer Wechselwirkung auf ganz unterschiedliche Personen“, so der TH OWL-Präsident

Centrum Industrial Paradebeispiel

Das neue Denkzentrum des Innovation Campus: der Innovation Spin. Hier werden Handwerk, Kreis und Hochschule gemeinsam arbeiten. So sollen neue Projekte entstehen.

Kanzlerin Nicole Soltwedel betonte während des Gespräches, dass sich auch die Verwaltung der Hochschule auf die modernen Erfordernisse der Zeit anpasse. „Weniger Papier durch digitale und effizientere Verwaltungsprozesse, Diversity, Barrierefreiheit – das ist nicht immer an allen drei Standorten gleichmäßig gut möglich, aber dort, wo es geht, setzen wir diese Dinge um“, sagte Soltwedel.
Professor Dr. Stefan Witte, Vizepräsident für Forschung und Transfer, erläuterte während des Gespräches noch einmal, warum an der TH OWL so sehr auf modernste Technologie gesetzt wird. „Nachhaltigkeit bekommen wir nur mit Technologie in den Griff“, so Witte. Er nannte das am Innovation Campus Lemgo ansässige Centrum Industrial IT als Paradebeispiel dafür, wie Unternehmen der Region gemeinsam mit der Hochschule und Fraunhofer IOSB INA an der Weiterentwicklung von Automation und Produktion arbeiten. Durch diesen Verbund sei der Wissens- und Technologietransfer zwischen Hochschule und Unternehmen gestärkt. Neben der Smart Factory OWL, die bereits bestehe, werde diese Form der Zusammenarbeit nun auch auf die neue Smart Food Factory ausgeweitet. Unter dem Motto „Working for a smarter region“ entstehe so ein hoch technologisiertes Nachhaltigkeits-Cluster.
Professorin Dr. Yvonne-Christin Knepper-Bartel, Vizepräsidentin für Bildung und Internationalisierung, ging noch einmal auf die digitale Lehre ein. Der Wechsel zwischen digitaler und analoger Welt sei sicher ein zweischneidiges Schwert. Die Mehrwerte der digitalen Lehre – insbesondere die Möglichkeiten der Teilhaben für Studierenden in besonderen Lebenssituationen – sollen auch weiterhin gehoben werden. Gleichzeitig müssen die Formate didaktisch sinnvoll sein. Dies kann beispielsweise über Blende-Learningformate gelingen. Entscheidend für die TH OWL sei aber die interdisziplinäre Zusammenarbeit auch über die Standorte hinweg, die gerade beim Thema Nachhaltigkeit wichtig sei. Auch dieses gelingt leichter mit teilweise digitalen Veranstaltungen.
Professorin Kathrin Lemme, Vizepräsidentin für Profil und Kommunikation stellte heraus, dass die -Studierenden inhaltlich von der Forschungsstärke an der TH OWL profitieren und durch moderne Studieninhalte gut auf das spätere Berufsleben vorbereitet sind. „Der Fachkräftebedarf der mittelständischen Wirtschaft in der Region ist groß, so dass Absolventinnen und Absolventen der TH OWL auch gute Chancen am Arbeitsmarkt haben“, sagte Lemme.
Markus Baier, Bürgermeister der Stadt Lemgo, lobte die mittlerweile sehr enge Zusammenarbeit zwischen der TH OWL und der Stadt. „Die Hochschule ist nicht nur mit mehr als 500 Arbeitsplätzen ein wichtiger Arbeitgeber für unsere Stadt, sondern darüber hinaus ein wichtiger Impulsgeber für die Modernisierung der Region“, so Baier.
Das Pressegespräch fand im Rahmen des Tages der offenen Tür der TH OWL in Lemgo und Detmold statt. An zahlreichen Ständen mit Mitmach-Aktionen konnten sich Studien-Interessierte, aber auch Nachbarn und wissenschaftlich Interessierte von der Leistungsfähigkeit der Hochschule überzeugen.

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