Regenstorplatz wurde zum Treffpunkt von 600 Feiernden – Überwiegend friedlich und weniger Müll als im Vorjahr –

Lemgo. Am gestrigen sogenannten „Vatertag“ waren auch wieder viele Feiernde in der Alten Hansestadt und der Umgebung bei relativ gutem Wetter unterwegs. Aufgrund der Erfahrungen aus den Vorjahren war diesmal der Abteigarten abgesperrt. Rund 600 Personen nahmen dafür die Fläche auf dem südlichen Teil des Regenstorplatzes als Treffpunkt an. Dies wurde auch von Stadt und Polizei geduldet.
Die Stimmung war gut, zu besonderen Vorfällen ist es nicht gekommen. Das Jugendschutzteam des Jugendamtes, eine personell verstärkte Gruppe des Ordnungsamtes und das Präventionsteam „Kenn dein Limit“ der BZGA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) begleiteten neben Polizei und DRK das Treffen. Es wurden viele Gespräche mit den meist Jugendlichen geführt, dabei „kassierte“ das Jugendschutzteam aber auch drei „Trichterabfüllanlagen“ ein. Die können sich die Eigentümer heute bei der Polizei wieder abholen.
Erfreulich aus Sicht von Hendric Schwär-Fröhlich ist, dass „es wenig alkoholbedingte Streitigkeiten gab. Positiv anzumerken ist, viele Feiernden nahmen ihren Müll wieder im Bollerwagen mit und es gab auch Personen, die aktiv Müll anderer aufsammelten.“ Zudem hatte die Stadt Müllsäcke verteilt, die auch zunehmend Verwendung fanden.
Die im Bereich des abgesperrten Abteigartens eingesetzte Security hatte einen ruhigen Tag. Sie bekam Zuspruch von einigen Anwohnern, bis hin zur Versorgung mit Kaffee und Kuchen.
Bürgermeister Dr. Reiner Austermann dankte allen Einsatzkräften für ihre Arbeit, aber auch allen Feiernden für den überwiegend friedlich verlaufenen Tag.