Waldbühne am Hermannsdenkmal trotzt Corona

Insgesamt rund 12.000 Besucher konnten in diesem Jahr bei den Veranstaltungen auf der Waldbühne begrüßt werden.

Detmold. Im vergangenen Jahr lag sie aufgrund der Corona-Pandemie komplett brach, doch in diesem Jahr war sie wieder der „Lieblings-Open-Air-Kulturort“ der Lipperinnen und Lipper: die Waldbühne am Hermannsdenkmal. Zahlreiche Veranstaltungen konnten stattfinden, insgesamt rund 12.000 Besucherinnen und Besucher hat das Orga-Team der Denkmal-Stiftung begrüßt. Das zeigt: Kultur und Corona schließen sich nicht aus – wenn im Vorfeld akribisch geplant wird.
„Die Waldbühne konnte in diesem Sommer ihren großen Vorteil voll ausspielen: Sie liegt unter freiem Himmel, zu Füßen des Hermannsdenkmals. Die Berücksichtigung der Corona-Vorgaben gestaltete sich hier naturgemäß einfacher als zum Beispiel in geschlossenen Räumen“, resümiert Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast. „Ein großer Dank gebührt deshalb dem Orga-Team der Denkmal-Stiftung und auch den Ordnungsbehörden der Stadt Detmold. Sie haben gemeinsam Konzerte, Comedy und Kino auf der Waldbühne möglich gemacht, sich auf jede einzelne Vorstellung gründlich vorbereitet und die jeweils geltenden Anforderungen der Corona-Schutzkonzepte umgesetzt. Damit haben sie den Lipperinnen und Lipper unvergessliche Kulturabende geschenkt – und den von der Corona-Pandemie stark geprägten Ferienmonaten Leichtigkeit und Sommerfrische verliehen.“ Die Lipperinnen und Lipper haben das Angebot gern angenommen: „Rund 12.000 Besucherinnen und Besucher trotz Corona-Pandemie, das ist ein Erfolg, der sich wirklich sehen lassen kann“, lobt Düning-Gast.

24 Mondscheinkinonächte

Der Start in die Waldbühnen-Saison war zunächst etwas „holprig“: „Zwei für den Juni geplante Veranstaltungen mussten wir aufgrund des Infektionsgeschehens leider absagen“, blickt Ralf Noske, Geschäftsführer der Denk-mal-Stiftung, zurück. Im Juli konnte das Orga-Team der Denkmal-Stiftung dann aber voll durchstarten: „Am 3. Juli fand das Festival OWLs’n’Bats statt, 682 Fans von Musikrichtungen wie Gothic, Dark oder Cold Wave tummelten sich am Hermann und genossen die Festivalatmosphäre sichtlich.“ Zweieinhalb Wochen später, am 22. Juli, konnte die Mondscheinkino-Saison beginnen: „Den Auftakt gab traditionell ein Stummfilm: ‚Wasser kennt keine Balken‘ von und mit Buster Keaton. Weil darin Hochwasser und Überflutungen eine große Rolle spielen, wollten wir den Film – mit Blick auf die Flutkatastrophe in Deutschland wenige Tage zuvor – austauschen, was aber so kurzfristig nicht mehr möglich war. Deshalb haben wir zum Stummfilmabend eine Spendenaktion für die Flutopfer durchgeführt. Mehr als 600 Euro kamen zusammen, der Landesverband Lippe hat den Betrag auf 1.300 Euro verdoppelt, er ging an die ‚Aktion Lichtblicke‘ “, berichtet Noske.
Es folgten 24 Mondscheinkinonächte mit einer großen Palette an Filmen von A wie Arthouse bis B wie Blockbuster-Kino, mit Themenabenden (Familienvorstellung, Mädelsabend, Horrornächte) und mit Hutkonzerten junger lippischer Musikerinnen und Musiker. „Wir haben die Besucherzahl für die Kinoabende auf 750 begrenzt, die Tickets konnten nur online erworben werden und waren mit festen Sitzplatznummern gekoppelt. So konnten wir den Corona-Sicherheitsabstand zwischen den Zuschauerinnen und Zuschauern gut wahren“, erläutert Noske. Die Kinofans waren rundum begeistert: „Einige Abende waren ausverkauft, und die Gesamtbesucherzahl ist mit 9.038 beachtlich.“

Mit der Saison zufrieden

Atze Schröder auf der Waldbühne.

Die Comedyshow „NightWash“ am 21. August und der Auftritt von Atze Schröder am 29. August fanden dann unter erneut erschwerten Bedingungen statt: „In dieser Phase mussten wir aufgrund sich ändernder Corona-Schutzverordnungen mehrmals umplanen, aber wir waren dann sehr froh, dass beide Veranstaltungen stattfinden konnten, auch wenn sich Lippe dabei von seiner kalten, regnerischen Seite zeigte“, so Noske. 808 (NightWash) und 819 (Atze Schröder) Besucherinnen und Besucher ließen sich die beiden Comedy-Abende vom Wetter nicht miesmachen und trainierten ihre Lachmuskeln mit großer Begeisterung.
Den Abschluss der Waldbühnen-Saison bildeten die Sparkassenmatinee des Landestheaters Detmold am 5. September (200 Besucherinnen und Besucher) und ein Konzert des Ensembles Vinorosso am 11. September (216 Besucherinnen und Besucher). „Ich habe mich auch persönlich sehr gefreut, dass das Landestheater auf der Waldbühne zu Gast war, und für das Ensemble Vinorosso sind die Auftritte hier oben fast schon Heimspiele – dank ihrer treuen Fangemeinde in Lippe“, unterstrich Noske.
Düning-Gast und er sind mit der diesjährigen Saison mehr als zufrieden: „Wir haben die Corona-Schutzmaß-nahmen gut umgesetzt und den Lipperinnen und Lipper nach langen, kulturarmen Zeiten abwechslungsreiche, sichere Kulturabende in der freien Natur zu Füßen des Hermannsdenkmals bieten können. Genau das war und ist unser Wunsch: Kultur ermöglichen, Corona zum Trotz.“

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