Paderborner Bürgermeister Michael Dreier zur Finke-Entscheidung –
Paderborn. „Das war so nicht absehbar, deshalb bin ich tief geschockt und sehr überrascht“. Mit diesen Worten kommentiert Paderborns Bürgermeister Michael Dreier die Entscheidung der Krieger-Gruppe, das Finke-Einrichtungshaus an der Paderborner Straße zu schließen. Noch im August habe man ihm versichert, dass Paderborn ein wichtiger Standort für die Krieger-Unternehmensgruppe sei. Man wolle sich in Paderborn aktiv in die Stadtgesellschaft einbringen und beabsichtige, den Namen Finke zu erhalten, hieß es damals.
Diese Nachricht sei ein schwerer Schlag insbesondere für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch für den Möbelstandort Paderborn. Das Lebenswerk Wilfried Finkes werde im wahrsten Sinnen des Wortes platt gemacht. In einem Gespräch mit der Geschäftsleitung am heutigen Nachmittag will sich Bürgermeister Michael Dreier Klarheit über die Situation verschaffen. „Die Stadt hat nach wie vor ein sehr großes Interesse, Paderborn als bedeutenden Standort für den Möbelhandel zu erhalten. Deshalb werde ich mich klar für einen Wiederaufbau des Möbelhauses einsetzen. Dabei bekommt die Krieger-Gruppe jede mögliche Unterstützung seitens der Stadt Paderborn.”