Kreise Paderborn und Teltow-Fläming setzen ein sichtbares Zeichen ihrer langjährigen Partnerschaft –
Kreis Paderborn. Nach 27 Jahren gelungener Partnerschaft setzten die Kreise Paderborn und Teltow-Fläming ein sichtbares Zeichen ihrer Verbindung: Ein Findling aus der Region Glashütte hat seinen Platz vor dem Kreishaus in Luckenwalde gefunden. Zwei Gedenktafeln mit den Wappen der Partnerkreise zieren den steinernen Zeitzeugen. Die Landrätin des Kreises Teltow-Fläming, Kornelia Wehlan, begrüßte zur offiziellen Einweihung Mitglieder des Vereins ehemaliger Kreistagsabgeordneter aus Paderborn sowie den langjährigen Kreisdirektor a.D., Heinz Köhler, die auf Einladung des Freundeskreises Teltow-Fläming die Partnerregion besuchten.
Der Standort des Steins ist kein Zufall: Nach der Wende halfen die Städte, Gemeinden und Kreise der alten Bundesländer beim Aufbau einer demokratisch verwalteten Gebietskörperschaft. Der Innenminister des Landes NRW hatte per Runderlass im Juni 1990 die Organisation der Hilfe beim Aufbau einer Verwaltung für das Land Brandenburg festgelegt. Beschäftigte der Paderborner Kreisverwaltung unterstützten den damaligen Kreis Zossen, heute Teltow-Fläming, beim Aufbau einer Kommunalverwaltung. Nachwuchskräfte aus Zossen wurden in Paderborn ausgebildet. Aus der ehemals verordneten Arbeits- bzw. Verwaltungsbeziehung entwickelte sich eine Partnerschaft, die seitdem auf vielen Ebenen und durch gegenseitige Besuche gepflegt wird. Landrätin Kornelia Wehlan würdigte bei der offiziellen Enthüllung des Gedenksteins die Verdienste der damaligen Beschäftigten der Paderborner Kreisverwaltung und betonte dann auch, dass diese Partnerschaft weiter über das Verwaltungshandeln hinausgehe. Der Austausch reiche von den Kreismusikschulen bis hin zu Schützenverbänden.