Giftköder in PB-Sande ausgelegt

Unbekannter legt Giftköder im Garten von Hundehalter aus – PETA bietet 500 Euro Belohnung für Hinweise

 

Tierquäler gesucht: Einer Polizeimeldung zufolge entdeckte ein Anwohner am Dienstagnachmittag im Garten eines Wohnhauses an der Münsterstraße in Sande einen präparierten Leberwurst-Köder vor einem Hundezwinger. Die Wurst war mit weißen Tabletten und kleinen Nägeln gespickt. Der Hundehalter alarmierte die Polizei und erstattete Strafanzeige. Ein Unbekannter muss den Köder am Dienstag zwischen 16:00 und 16:45 Uhr dort ausgelegt haben. Hinter dem Grundstück verläuft ein Fußweg zum Nesthauser See. Die Polizei nimmt unter der Telefonnummer 05251-3060 sachdienliche Hinweise zu dem Fund entgegen. Hundehalter sollten in dem Bereich jetzt besonders aufmerksam sein und Verdächtiges sofort der Polizei melden.

 

PETA setzt Belohnung aus

Um die Suche nach dem Täter zu unterstützen, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise, die zu seiner Verurteilung führen, aus. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich per E-Mail oder über das Whistleblower-Formular bei der Tierschutzorganisation melden.

 

„Der Unbekannte muss gefunden und gestoppt werden, bevor noch Tiere verletzt oder gar getötet werden“, sagt Judith Pein im Namen von PETA. „Derartige Täter zu überführen ist oft schwierig, da sie agieren, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Deshalb kann es in solchen Fällen auf den noch so unwichtig erscheinenden Hinweis ankommen. Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir die Arbeit der Polizei unterstützen sowie Tierhalter für das Thema sensibilisieren und warnen. Der Täter muss sich darüber im Klaren sein, dass mit gefährlichen Stoffen präparierte Köder nicht nur für Hunde, Katzen und freilebende Tiere, sondern auch für Kinder lebensbedrohlich sein können.“

 

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

 

Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren

Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“  Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.

 

Tipps für Erste-Hilfe-Maßnahmen

Besteht der Verdacht, dass ein Tier einen mit Gift oder gefährlichen Gegenständen gespickten Köder gegessen hat, muss umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden. Es besteht Lebensgefahr – das Tier kann an inneren Verletzungen qualvoll sterben. Bei Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Durchfall, starker Unruhe oder Apathie, blassen oder porzellanfarbenen Veränderungen an den Schleimhäuten, großen Pupillen, Atembeschwerden oder Krämpfen muss ebenfalls umgehend der Tierarzt aufgesucht werden – denn Gift wirkt schnell. Hunde sollten beruhigt und angeleint werden. Ein Maulkorb oder eine Maulschlinge darf nicht angelegt werden, da Erstickungsgefahr bei Erbrechen droht. Ist das Tier bereits bewusstlos, sollte es in die stabile Seitenlage gebracht und die Atemwege freigehalten werden. Für eine schnelle Diagnose ist es sinnvoll, eine Probe des Köders oder des Erbrochenen mit zum Tierarzt zu nehmen.

Foto © Peta

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