Skurrile Fahrt diente dem Akku-Test –
Am Sonntag standen die Telefone auf der Einsatzleitstelle der Polizei Bielefeld nicht mehr still. Der Fahrer eines E-Scooters, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h nutzte doch prompt die A 2 in Fahrtrichtung Hannover. An der Anschlussstelle Bielefeld- Ost verließ der 24-jährige Fahrer aus Polen die Autobahn wieder. Er konnte auf der Lageschen Straße durch Einsatzkräfte der Autobahnpolizeiwache Herford angetroffen und kontrolliert werden.
Der Fahrer gab an, das Gefährt am Vortag gekauft zu haben und nun die Reichweite des Akkus zu testen. Dass er damit nicht auf der Autobahn fahren darf, wisse er aber nicht. Er habe sich auch nichts dabei gedacht, da er ja ganz rechts gefahren sei und niemand gehupt habe.
Die eigentlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung hatte er für den E- Scooter nicht abgeschlossen, so dass die Fahrt beendet war. Nach Entrichtung einer Sicherheitsleistung zur Sicherung des Strafverfahrens durfte er seinen Weg dann zu Fuß fortsetzen.