Borkenkäferbefall auch im Stadtwald Paderborn

Stadtförster Klaus Wullenweber auf einer ehemaligen, vom Buchdrucker (einer Käferart aus der Unterfamilie der Borkenkäfer) zerstörten Fichtenwaldfläche im Haxtergrund, die im Frühjahr mit Eichen und einigen Edelkastanien wieder aufgeforstet wurde.

Im heißen Sommer im Wald den kühlen Kopf bewahren –


Paderborn. Ob beim Wandern oder Joggen, auf zwei Rädern bei einer gemütlichen Fahrradtour oder mit Schwung auf dem Mountain-Bike, auf dem Pferderücken oder als Schatzsucher beim Geocaching: „Unser Wald ist ein wunderbarer Ort, um Belastungen und Stress besser zu bewältigen“, schwärmt Stadtförster Klaus Wullenweber. „Im Moment sind wir jedoch in großer Sorge“, gibt der Forstmann zu bedenken. Nur in einem gesunden und starken Wald finden die Menschen die ersehnte Erholung. Sturm, Hitze und Dürre haben den Wald stark geschwächt – fast jede Baumart ist betroffen. Als Folge kommen dazu derzeit die erheblichen Schäden, die die Borkenkäfer anrichten. Obwohl nur millimetergroß bringen Borkenkäfer im Gemeinschaftsangriff auch stattliche Fichten großflächig zum Absterben. Leider auch in allen Waldbereichen mit Fichtenbestockung im Stadtwald Paderborn. Mit dem flächigen Absterben der Fichten geht ein Vermögensverlust einher, da das Holz nur zu geringen Preisen auf einem übersättigen Holzmarkt abgesetzt werden kann. „Daher überlassen wir in kleineren Bereichen in denen es die Verkehrssicherheit der Waldbesucher zulässt die trockenen Fichten dem natürlichen Verfall und schaffen so neue Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten“ erklärt der Stadtförster.
Im Paderborner Stadtwald ist schon vor Jahren damit begonnen worden, einen stabilen Wald aufzubauen. Die letzte Fichte ist vor 40 Jahren angepflanzt worden. Das Ziel ist ein strukturreicher Mischwald, der den Klimaextremen dann hoffentlich deutlich besser gewachsen ist. Gepflanzt wird dort, wo ein Baumartenwechsel hin zu mehr Laubbaumarten, ohne Unterstützung von Natur aus viele Jahrzehnte oder Jahrhunderte benötigen würde. Das Stichwort ist Biodiversität. Je größer die Zahl der Baumarten im Wald, desto geringer ist das Risiko, das durch den Verlust einer einzigen Baumart entsteht. „Hoffentlich finden auch in Zukunft die Menschen die ersehnte Erholung in unserem Stadtwald, ob im Haxtergrund, an den Fischteichen, im Wilhelmsberg oder im Neuenbeker Wald“, so Wullenweber und fügt hinzu“ nach neuesten Untersuchungen halten zwei Stunden pro Woche im Wald gesund“.
Im Wald ist es angenehm frisch und kühl. Weil Bäume mit ihrem mächtigen Blätterdach viel Schatten werfen, heizen sich Wälder nicht so stark auf. Der Wald bildet sein eigenes Mikroklima aus. Die Temperaturen im Waldesinneren sind bis 8 Grad kühler als in der Stadt. Deshalb sind gerade innerstädtische Waldflächen so wichtig für das Stadtklima. Die Temperaturunterschiede zwischen Wald und Stadt bewirken einen ständigen Luftaustausch.

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