Dominik Schmidt vom Team Team HandbALL im Gespräch

„Es macht super viel Spaß mit den jungen Hüpfern zu spielen!“

Noch ist ‚Schmiddi‘ der Dino im Team HandbALL. Mitte Dezember verlängerte der Kapitän der Lipper seinen Vertrag nochmals um eine weitere Spielzeit und gibt dann auch die Rolle als Team-Ältester ab. „Das ist eh unbedeutend, wer wie alt ist. Wichtig ist, dass die Chemie im Team stimmt. Nur mit einer starken Mannschaftsleistung können wir die gesteckten Ziele erreichen“, so Schmidt, der nach seiner ersten schweren Verletzung noch kurz vor dem Abbruch der Saison sein Comeback im Team HandbALL feierte. „Wir haben super Leistungen gezeigt, auf die die Jungs super stolz sein können“, zeigte sich auch Dominik Schmidt mit dem Abschneiden und dem siebten Platz zufrieden.

Die erste Frage muss selbstverständlich lauten: Wie geht es dir?

Dominik Schmidt: Mir geht es den Umständen entsprechend gut und ich bin in der aktuellen Situation gesund und munter geblieben und hoffe, dass dies auch in Zukunft so bleibt.

Die Spiele fehlen, das Training pausierte lange Zeit. Wie hälst Du dich fit und was machst Du eigentlich, wenn Du nicht auf dem Feld stehst?

Dominik Schmidt: Die Zeit ohne den Handball ist ‚anders‘. Man lernt durch die aktuell angespannte Lage doch Einiges dazu. Ich halte mich weitestgehend ausdauertechnisch auf dem Wall in Lemgo fit, weiche jedoch auch gern schon mal aus in den Lemgoer Wald. Für mein Krafttraining habe ich mir ein kleines Sortiment an Langhanteln und Gewichtsscheiben organisiert, sodass ich in meiner Garage mit guter Musik immer kleine Workouts nach der Arbeit machen kann. Hinzu kommt, dass ich viele weitere Stunden damit verbracht habe, meine Hand weiter auf Vordermann zu bringen, um zum Vorbereitungsstart dann wieder bei voller Leistungsfähigkeit zu sein. Hier gilt auch nochmal ein riesiges Dankeschön an unseren Doc Broy, der mich schnellstmöglich wieder auf Vordermann gebracht hat.

Ich arbeite im Bereich des Controllings in unserem Familienunternehmen „SMG-Bautenschutztechnik“. Wir sind tätig im Bereich der Sanierung von Abwasserbauwerken und -kanälen. Das ist das, was ich beruflich mache.

Die Saison wurde aufgrund der aktuellen Situation abgebrochen. Das Team HandbALL schließt die 3. Liga Nord-West nach Anwendung der Quotientenregel auf Platz 7 ab. Wie bewertest Du die Spielzeit?

Dominik Schmidt: Erst einmal ist es meiner Meinung nach vollkommen richtig, dass die Saison in der aktuellen Situation abgebrochen wurde. Die Sicherheit und Gesundheit eines jeden Einzelnen steht hier immer im Vordergrund.

Die Spielzeit war für viele unserer Jungs super für dessen individuelle Entwicklung. Wir haben gesehen, dass immer wieder Einsätze im Bundesligateam möglich waren und alle Jungs diese Herausforderung zu 100 Prozent gelöst haben. Sie bekommen beim Team HandbALL alle viel Spiel- und Entwicklungszeit unter besten Wettkampfbedingungen. Das äußert sich dann auch schnell in der Entwicklung im Kraft- und Technikbereich.

Aus Sicht der Mannschaft ist die tabellarische Position natürlich ein super Erfolg. Ich bin mir sicher, dass wir durch den Booster aus dem Derbysieg in Spenge gut gerüstet gewesen wären für die letzten Partien und wir vielleicht noch ein oder zwei Plätze nach oben hätten schauen können. Wir haben super Leistungen gezeigt, auf die die Jungs super stolz sein können. Beispiele sind hier sicherlich das Heimspiel gegen Hagen oder aber auch die Partien in Longerich und Gummersbach, bei denen man lange Zeit nicht unbedingt davon ausgehen konnte, dass man dort punktet. Die Jungs sind als Mannschaft über sich hinausgewachsen und haben immer alles gegeben!

Was war Dein persönliches Saisonhighlight?

Dominik Schmidt: Ich bin immer ein absoluter Teamplayer und stelle normalerweise den Teamgedanken immer in den Vordergrund, muss hier aber zum aller ersten Mal wirklich mein eigenes persönliches Highlight hinzuziehen: Ich habe (wie bereits oben angesprochen) meine erste schwere Verletzung einstecken müssen und habe mich somit zum aller ersten Mal nicht nur auf die Mannschaft oder die Spiele konzentrieren müssen, sondern primär auf mich und meinen Körper. Hierbei habe ich viele Dinge gelernt, die mich in meiner persönlichen Entwicklung nochmal etwas wachsen lassen haben.
Ich habe gemerkt, dass man durch tolle Unterstützung meiner Freundin, der Familie, der besten Freunde, Physiotherapeuten etc. sich unfassbar gut auf die wesentlichen Dinge fokussieren kann. Hiermit möchte ich nochmal ganz offen ‚Danke‘ sagen an alle, die mich wieder so schnell aufs Spielfeld getrieben haben und mich so unfassbar stark unterstützt haben. Somit ist natürlich meine Rückkehr auf das Spielfeld beim Heimspiel gegen den Wilhelmshavener HV mein absolutes Highlight.

Nach Deinem Kahnbeinbruch hast Du gegen Wilhelmshaven Dein Comeback gegeben. Leider konntest Du aufgrund des Saisonabbruchs nur noch in zwei Spielen zum Ball greifen. Wie gut hast Du dennoch wieder ins Team gefunden?

Dominik Schmidt: Die Rückkehr ins Team war keine große Aufgabe für mich, da ich mindestens zweimal pro Woche bei den Trainingseinheiten dabei war, um den Jungs auch weiterhin zu helfen und zur Seite zu stehen. Am Anfang war das für mich eine große Herausforderung, weil dies meine erste schwere Verletzung war und ich im Laufe meiner Handballzeit noch nie so eine lange Ausfallzeit hatte. Dadurch war es anfangs sehr schwer nur zugucken zu können und nur als Motivator und Kumpel dabei sein zu können. Ich habe aber alles versucht, um den Erfolg der Jungs weiter zu pushen und ein, zwei Prozent zum Erfolg beizutragen.

Du bleibst noch mindestens ein weiteres Jahr beim Team HandbALL. Wieso hast Du deinen Vertrag noch einmal verlängert?

Dominik Schmidt: Ich musste ehrlicherweise nicht wirklich lange darüber nachdenken, ob ich meinen Vertrag nochmal verlängere. Es macht super viel Spaß mit den jungen Hüpfern zu trainieren und mit den Jungs diese Erfolge zu feiern, aber auch nach Niederlagen wieder gemeinsam aufzustehen und wieder anzugreifen.

Wir haben tolle Fans, die uns in unseren Heimspielen enorm nach vorne treiben und uns immer wieder zu Höchstleistungen bringen. In unseren Auswärtsspielen haben wir durch die hohe Anzahl an mitfahrenden Fans teilweise sogar „Heimspiele“ wie im ersten Saisonspiel in Menden.

Der aller wichtigste Punkt ist jedoch, dass ich es nach meiner Verletzung selbstverständlich nochmal wissen will und nochmal angreifen möchte. Ich möchte mich jeden Tag aufs Neue mit den Jungs auf diesem Niveau und unter den hervorragenden Wettkampfbedingungen messen um vielleicht nochmal einen Tucken besser zu werden!

Zum aktuellen Zeitpunkt kann noch niemand sagen, wann die neue Saison startet und unter welchen Bedingungen gespielt werden kann. Vielleicht kannst Du dennoch einen kleinen Ausblick auf die Saison 2021/2022 wagen.

Dominik Schmidt: Ich glaube, dass es schwer ist eine Prognose für die kommende Spielzeit abzugeben. Wir sind froh, wenn wir uns in naher Zukunft langsam unter den vorgegebenen Hygienemaßnahmen wieder einem normalen Trainingsbetrieb nähern können. Wie und vor allem wann dies passiert, ist jedoch noch nicht endgültig sicher. Sicherlich wird der Start ins Training auch anders, weil man im Mannschaftssport bzw. einem Kontaktsport nun mal auf engstem Raum mit vielen Sportlern trainiert.

Wir hoffen Alle, dass wir so schnell wie möglich mit dem Handball-Alltag starten können, wobei wie oben schon erwähnt, die Gesundheit und Sicherheit absolute Priorität hat und im Vordergrund steht. Wir Handballer sind eine große Familie und werden alle gemeinsam an einem Strang ziehen um einen guten Weg für Spieler, Trainer und Teams zurück auf die Platte zu finden.

Und Du wirst dann ‚leider‘ die Rolle als Dino abgeben müssen… (grinst)

Dominik Schmidt: Für mich persönlich ist es natürlich eine angenehme Situation, da ich dann von einigen Jungs nicht mehr „Silberrücken“ oder „Opa“ genannt werde (lacht). Vielleicht nimmt dann die Spitznamenvielfalt für mich etwas ab (grinst).

Nein, mal Spaß bei Seite. Diese Rolle ist innerhalb einer Mannschaft meiner Ansicht nach sowieso völlig unbedeutend. Es kommt insgesamt auf eine gute Chemie an und darauf, dass alle Spieler sich gegenseitig zu Höchstleistungen pushen müssen, um einen bestmöglichen Erfolg feiern zu können. Ich gebe die Rolle des Dinos gerne an einen erfahrenen Spieler wie Christoph Theuerkauf ab und hoffe, dass er seine Erfahrung an die Jungs weitergeben kann.

Textquelle: Daniel Genings – Team HandbALL
Bildquelle: Heiko Kapelle – Team HandbALL

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