Lemgo (ruko). Diesmal konnte die SG Hörstmar-Lieme ein Erfolgserlebnis auf dem Lemgoer Jahnplatz verbuchen. Mit 5:2-Toren schlug die Wölk-Crew den SV Avenwedde. Nach der 0:1-Niederlage im Spiel zuvor gegen den TBV Lemgo war die SG erneut in Lemgo auf dem Kunstrasenplatz aktiv, da in Hörstmar kein Spiel auf dem aufgeweichten Geläuf an der Magdeburger Straße möglich war.
Die SG spielte von Beginn an gefällig auf und ging in der 38. Minute überaus verdient durch Serkan Erdem mit 1:0 in Führung. Dann folgte eine Unterbrechung wegen starker Windböen und Hagel. Das bekam der Heimmannschaft zunächst gar nicht gut, die in der 40. Minute das 1:1 durch Sergej Rempel schlucken musste. Noch vor der Pause konnte Artur Esko aber den alten Abstand wieder herstellen.
Nach dem Wechsel lief es dann wieder richtig rund im SG-Team, das an diesem Tag ihren besten Mann in Serkan Erdem hatte, der in der 56. und 60. Minute seine Treffer zwei und drei an diesem Tag markierte. Die Partie war gelaufen, auch wenn Can in der 81. Minute noch auf 2:4 verkürzen konnte. Tobias Fitz sorgte in der 87. Minute für den 5:2-Endstand. „Am Ende ein gutes Spiel meiner Mannschaft, die allerdings die Regenpause nicht gut verdaut hat. In Hälfte zwei hat sie dann aber all das umgesetzt, was wir besprochen haben“, so ein zufriedener SG-Trainer Matthias Wölk.
Der nächste Spieltag:
“Haben nichts zu verlieren!”
Kein Zuckerschlecken dürfte auf die SG am kommenden Sonntag warten. Der Tabellenzweite VfB Schloß Holte soll zu Gast an der Magdeburger Straße sein, wenn denn dort gespielt werden darf. „Eigentlich aber ein leichtes Match für uns, in dem wir nichts zu verlieren haben. Wir stehen nicht unter Druck, können befreit aufspielen. Allerdings stellt Schloß Holte für mich die beste Team in der Liga. Im Hinspiel konnten wir dem VfB Paroli bieten, unterlagen nur knapp mit 0:1. Mal schauen, was am Sonntag drin ist“, so Wölk, der bis auf Born und Siebert alle Mann an Deck hat.
Der insider-Tipp: Da dürfte eine schwere Partie auf die Lipper zukommen. Schloß Holte kämpft mit Steinhagen und Gütersloh um die Meisterschaft und darf sich keinen Patzer erlauben. Der Druck dürfte so bei den Gäste liegen. Das sollte die SG für sich nutzen. So könnte am Ende zumindest ein Remis für die Wölk-Truppe herausspringen.
