„Beide Teams sind heiß, sich im gegenseiteigen Schlagabtausch die Punkte zu krallen!“
Die Vorfreude des Trainers und der Mannschaft auf den ersten Heimauftritt des Team HandbALL ist kaum zu überhören. Die Lipper treffen am Samstag um 18 Uhr auf den VfL Gummersbach II. „Das Duell zwischen zwei Bundesliga-Reservemannschaften ist für alle immer etwas Besonderes“, so Matthias Struck vor dem Duell in der wineo-ARENA. „Wir hatten bei den letzten Heimspielen immer eine grandiose Stimmung und Heimspielatmosphäre und hoffen natürlich, dass es wieder in diese Richtung geht“, freut sich die Mannschaft auf ähnlich großen Zuspruch wie in der Abstiegsrelegation.
Gummersbach und die Lipper haben ähnlich strukturierte Mannschaften, es gibt auf beiden Seiten viele junge Talente, die teilweise schon die ersten Erfahrungen in jeweils ihrer ersten Mannschaft machen konnten. Beim Team HandbALL beispielsweise Frederik Puls und bei Gummersbach der Bruder von Nationalspieler Julian Köster, Moritz. „Beide Teams haben am ersten Spieltag einen hohe Auswärtsniederlage gegen unsere Spitzenteams aus der 3. Liga – Emsdetten und Hildesheim – hinnehmen müssen. Die Gastgeber haben dabei beiden Teams aufgezeigt, wo die Grenzen sind“, blickt Struck nur kurz auf den ersten Spieltag zurück.
„Wenn wir beim ersten Heimspiel wieder eine grandiose Unterstützung erfahren und die Jungs von den Fans nach vorne gepeitscht werden, an ihre Leistungsgrenzen zu gehen, dann glaube ich haben wir gute Möglichkeiten, die Punkte zu Hause zu behalten“, so der Trainer der Lipper weiter. „Wir müssen im Vergleich zu unserem ersten Spiel eine bessere Angriffseffektivität haben und wir dürfen uns nicht so viele leichte Fehler erlauben, damit wir das Tempospiel von Gummersbach kontrollieren können“, so Struck.
Selbst will das Team HandbALL in eine gute, geordnete und konzentrierte Abwehr reinkommen und „aus dieser Abwehr heraus müssen wir am Samstag versuchen, dass wir ein möglichst fehlerfreies Angriffsspiel aufs Parkett bringen und da dann auch möglichst viele einfach Tore durch unserer eigenes Tempospiel generieren“, blickt Matthias Struck voraus. Sollte es mit der ersten und zweiten Phase nicht klappen, stellt der VfL den Lippern wechselnde Abwehrformationen entgegen. „Gummersbach agiert schon sehr offensiv. Sie spielen die 3:2:1 und auch das 3:3. Wir müssen geduldig sein, viel Bewegung im Angriff haben und die Räume nutzen. Darauf haben wir hingearbeitet“, so der Trainer vom Team HandbALL, der aber phasenweise auch mit einer 6:0-Formation rechnet. „Auch da müssen wir geduldig bleiben und eine gute Angriffseffektivität aufs Parkett bringen.“
Textquelle: Team HandbALL