Lippe. Als die Lippischen Hallenfußball-Meisteschaften zuletzt 2020 ausgetragen wurde, war der FC als damaliger Westfalenligist haushoher Favorit und gewann die begehrte Trophäe damals auch zum dritten Mal in Folge. Doch sind die Voraussetzungen in diesem Jahr ganz andere: mittlerweile spielen die FC-Damen in der Bezirksliga und mussten sich in Bad Salzuflen in der Halle im Lohfeld in der Qualifikationsrunde des Fußballkreises Lemgo mit zwei weiteren Ligakonkurrenten auseinandersetzen, um sich für das Finale zu qualifizieren, da alle drei lippischen Bezirksligisten zurzeit aus dem Fußballkreis Lemgo kommen.
Mit Marie Wollbrink und Melanie Gutsch fehlten zudem verletzungsbedingt zwei absolute Leistungsträger, was die Sache nicht einfacher machte und es sollte auch tatsächlich bis zum letzten Spiel spannend bleiben, welche Teams denn nun am kommenden Sonntag in der Phönix-Contact-Arena auflaufen dürfen. Gleich im ersten Spiel trafen die FC-Frauen auf den starken TuS Asemissen und mussten nach einer 2:0-Führung schließlich noch in ein 2:2-Unentschieden einwilligen. Die Spiele gegen die Kreisligateams aus dem unteren Kalletal und gegen den SV Wüsten konnten mit 5:0 bzw. 2:1 gewonnen werden. Gegen den Neuling Schwelentrup-Spork/ Wendlinghausen gelang sogar ein 11:0-Kantersieg, doch entscheidend war schließlich das letzte Spiel des Nachmittags gegen den Ligakonkurrenten Lieme-Bexterhagen, denn nur eine der beiden Mannschaften würde weiterkommen.
Die FC-Ladies machten hier ihr bestes Spiel, gingen früh in Führung und brachten das Spiel, nachdem Nele Grauert in der Schlussminute noch auf 2:0 erhöht hatte, sicher nach Hause. Der FC wurde dadurch mit dem beeindruckenden Torverhältnis von 22:3-Toren Gruppensieger vor dem TuS Asemissen.
Die beiden Lemgoer Vertreter treffen am kommenden Sonntag in Lemgo auf die Bestplatzierten der Detmolder Vorrunde, in der sich TuS Eichholz-Remmighausen und die SF Oesterholz/Kohlstädt qualifizierten. Man darf gespannt sein.
