Zwischencheck bei den Lippischen Fußball-Teams: TuS Bexterhagen

Pascal Hohmuth verstärkt Bexterhäger Trainerteam

Pascal Hohmut vom VfL Herford wird ab sofort als spielender Co-Trainer den TuS Bexterhagen verstärken.

Leopoldshöhe/Bexterhagen. Für den TuS Bexterhagen läuft es in der Liga A zurzeit weitaus entspannender als in den vergangenen Spielzeiten, als das Abstiegsgespenst teilweise erst am letzten Spieltag vertrieben werden konnte. Der TuS hat auf Platz sechs, mit satten 16 Punkten Vorsprung auf den einzigen Abstiegsplatz in der Liga überwintert und schaut in dieser Spielzeit mehr nach oben als nach unten. Die Reitemeier-Elf konnte in der Winterpause neben zwei anderen externen Neuzugängen auch Pascal Hohmut vom VfL Herford an sich binden, der in die Rolle des Co-Trainers bei den Bexterhägern schlüpfen wird und, wenn nötig, auch aktiv in das Geschehen eingreifen wird. Bexterhagens Obmann Andre Gronemeier schaut auf die bisherige Spielzeit zurück und stellt die Neuzugänge vor.

Wie bewertet ihr, aus eurer Sicht, den bisherigen Verlauf der Saison?

Mit Rückblick auf die vergangenen Jahre, sehen wir die aktuelle Entwicklung natürlich positiv. Als ein ausschlaggebender Faktor ist in diesem Zusammenhang sicherlich der ordentliche Saisonstart zu nennen. Nach dem Last-Minute Klassenerhalt im letzten Heimspiel in der vorherigen Saison gegen Brake war es wichtig, in den ersten Spielen Punkte einzufahren, um Selbstvertrauen zu tanken. Was unser vor der Saison ausgerufenes Ziel der Konsolidierung betrifft, sehen wir uns voll im Soll. Nichtsdestotrotz müssen wir in der Rückrunde aber hart arbeiten, um den positiven Trend zu bestätigen.

Was genau lief in der Mannschaft nicht so, wie ihr euch das vorgestellt habt. Woran muss gearbeitet werden?

In den Spielen müssen wir von noch flexibler werden. Wenn Plan A nicht funktioniert, müssen wir das Erkennen und andere Lösungen auf dem Platz finden. Rückblickend ist auch bei der Chancenwertung und der Vermeidung von einfachen Gegentoren noch Verbesserungspotenzial vorhanden.

„Sind schwerer ausrechenbar!“

Womit seid ihr bisher zufrieden, was lief gut und auf was lässt sich aufbauen?

Insgesamt sind wir inzwischen wesentlich gefestigter in unserem Auftreten sowie bei der Einstellung und können auch Ausfälle auf allen Positionen qualitativ gut kompensieren. Es ist sehr erfreulich, dass einige Spieler mehr Verantwortung übernehmen und sich so langsam innerhalb der Mannschaft in tragende Rollen entwickeln. Darüber hinaus sind wir in der Offensive aufgrund verschiedenster Spielertypen im Kader schwerer ausrechenbar.

Wie haben sich die Neuzugänge bisher bei euch integriert?

Die Neuzugänge hatten keinerlei Anpassungsschwierigkeiten und wurden super vom Team aufgenommen. Wir sind sehr froh, dass sich alle im Sommer für uns entschieden haben.

Welche eurer Spieler haben den größten Sprung in ihrer Entwicklung gemacht?


Den größten Sprung haben wir in der Entwicklung als Team gemacht. Ein Sonderlob haben sich allerdings unsere beiden langjährigen erfahrenen Spieler Moritz Gromann und Sören Brüntrup verdient. Beide sind wichtige Stützen der Mannschaft und spielen bisher eine gute Saison. Insbesondere Sören hatte letzte Saison mit der ein oder anderen Verletzung zu kämpfen, befindet sich aber in einer herausragenden Verfassung. Auch bei dem ein oder anderen jüngeren Spieler kann man aktuell positive Tendenzen beobachten und man spürt die Bereitschaft mehr Verantwortung zu übernehmen.

Drei externe Neuzugänge

Sind Winterneuzugänge bei euch geplant?

Ibrahima Sory Camara vom SV Werl-Aspe ist in der Winterpause zum TuS Bexterhagen zurückgekehrt.
TuS-Winterneuzugang Matthias Warnow kommt vom VfL Herford.


Ja es gab aus diversen Gründen ein wenig Bewegung in unserem Kader. Im Laufe der Hinrunde sind beispielsweise mit Jannik Henschel und Linus Grosser zwei zuverlässige Spieler weggefallen, da beide studienbedingt den Wohnort gewechselt haben. Auch Maximilian Leitmann, Samuel Gregoire und Edon Rexhepi stehen nicht mehr zur Verfügung. Erfreulicherweise haben wir mit Dominik Dodt und Alex Maksymowicz zwei interne Neuzugänge, die nach Ihren Kreuzbandrissen wieder das Training aufgenommen haben. Beide werden sicherlich noch Zeit brauchen, bis sie bei 100 % sind aber wir freuen uns sehr, dass sie wieder dabei sind. Darüber hinaus steht mit Constantin Stumpf ein weiterer Akteur nach einem längeren Auslandsaufenthalt wieder zur Verfügung. Dann haben wir mit Louis Fach und Pascal Wilczynski zwei Spieler aus der A-Jugend dazu genommen, die wir schon in der Rückrunde entsprechend fördern möchten. Grundsätzlich ist es im Winter immer schwieriger externe Verpflichtungen zu realisieren, weshalb kreative Ideen/Lösungen gefragt. Wir waren aber nicht untätig und konnten insgesamt 3 Spieler für uns begeistern. Da wäre Pascal Hohmuth (VfL Herford) als spielender Co-Trainer zu nennen. Mit Pascal sind wir schon sehr lange immer wieder im Gespräch gewesen und wir freuen uns wahnsinnig, dass wir ihn überzeugen konnten. Insbesondere im Bielefelder und Herforder Raum genießt Pascal aufgrund seiner vorbildlichen Mentalität einen sehr guten Ruf als Führungsspieler. Er wird zukünftig in erster Linie unser Trainerteam verstärken und optional auch als Spieler zur Verfügung stehen. Ibrahima Sory Camara vom SV Werl-Aspe ist Rückkehrer, der bereits von 2016 bis 2018 eine sehr erfolgreiche Zeit bei uns verbracht hat. Zu Ibra ist der Kontakt über die Jahre nie komplett abgerissen und wir freuen uns sehr, dass er ab sofort wieder bei uns kickt. Matthias Warnow kommt vom VfL Herford. Matze wird uns mit seiner Ruhe am Ball, seiner Übersicht und Spielintelligenz sehr guttun. Er war zuletzt beim VfL Herford angemeldet und hat auch viel höherklassige Erfahrung gesammelt, von der wir definitiv profitieren werden.

Reitemeier bleibt TuS-Coach

Ist die Trainerfrage für die kommende Saison schon entschieden?


Ja wir haben bereits die Gespräche dazu geführt und auch in der kommenden Saison bleibt Jens Reitemeier der hauptverantwortliche Trainer. Die Zusammenarbeit funktioniert hervorragend und wir sind sehr froh, dass wir den Weg weiter gemeinsam gehen werden.

Wer holt sich den Meistertitel in dieser Saison in der Lemgoer Kreisliga A?


Im Normalfall wird der SC Bad Salzuflen am Ende der Saison Meister werden. Allerdings wird aus meiner Sicht auch der TuS Leopoldshöhe noch ein Wörtchen mitreden und die Rolle des Jägers einnehmen.

Welche Dinge könnten, sollten, eurer Meinung nach, für die Durchführung der neuen Serie vom Kreisvorstand geändert oder erweitert werden?


Da gibt es tatsächlich viele Themen, die allerdings den Rahmen sprengen würden. Es wäre sehr hilfreich, wenn Spiele unter der Woche grundsätzlich auf 19.30 Uhr und nicht auf 19.00 Uhr terminiert werden. Des Weiteren finde ich auch die Pokalrunden vor dem ersten Ligaspiel mehr als unglücklich. Ob es so sinnvoll ist Spiele Ende November / Anfang Dezember noch auf einem Naturrasen anzusetzen, halte ebenfalls für fragwürdig.

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