50 lebensgroße „Beton-Menschen“ kommen nach Höxter

Auf den ersten Blick verwechselt man die Skulpturen mit echten Menschen.

Höxter. Die bekannten Alltagsmenschen vom Lechner-Hof kommen nach Höxter. Mitte März halten etwa 50 lebensgroße Skulpturen Einzug in der Innenstadt und an der Weserpromenade. Die Freiluft-Ausstellung wird bis nach den Herbstferien in Höxter am Huxarium Gartenpark zu sehen sein.
Die rundlichen Lechner-Figuren schürzen die Röcke und kühlen die Füße am Fontänen-Feld in der Fußgängerzone oder machen Polonaise vor der Dechanei. Sie hocken auf einer Mauer, stehen an Straßenecken oder genießen die Sonne auf dem Sofa an der Weser.
Die Beton-Herrschaften wirken immer zufrieden und ein bisschen verschmitzt. Stolz zeigen sie Falten und Rundungen. „Die Alltagsmenschen ruhen in sich selbst und eröffnen dem Betrachter so einen Moment des Innehaltens. Eine Möglichkeit im Unperfekten das Einzigartige zu sehen“, so Künstlerin Laura Lechner (Jahrgang 1973) aus Witten. Gemeinsam mit ihrer Mutter Christel Lechner (Jahrgang 1947) schafft sie die Alltagsmenschen.

Jede Figur hat einen individuellen Charakter

Jede Figur wiegt 80 bis 150 Kilogramm, wird fest im Boden verankert und ist witterungsbeständig bemalt.

Auf den ersten Blick verwechselt man die Lechner-Skulpturen mit echten Menschen. „Man muss nicht ins Museum gehen. Die Leute kommen ohnehin vorbei, können die Figuren umrunden, anschauen, in den Arm nehmen oder sich mit ihnen fotografieren lassen“, sagt Laura Lechner. Die bildhauerisch gestalteten Alltagsmenschen sind also ganz nahbar und lebendig. „Gelebtes Leben ist für mich die menschlichste Form der Schönheit“, sagt Christel Lechner.
Jede Skulptur wiegt 80 bis 150 Kilogramm, wird fest im Boden verankert und ist witterungsbeständig bemalt. Schicht für Schicht wird der Beton im Atelier mit Kelle und Spachtel aufgetragen nach immer neuen Entwürfen, so dass jede Lechner-Figur einen individuellen Charakter bekommt.
Diese einzigartigen Figuren haben längst bundesweit öffentliche Räume bereichert. Sie sorgten auch schon in Griechenland und der Schweiz für Aufsehen. Die Orte für die Wanderausstellung werden von den beiden Künstlerinnen sorgfältig ausgewählt: „Alles muss zusammenpassen – die Werke mit der Umgebung und den Blickachsen der Betrachter“, erklärt Jan Illerhues vom Lechnerhof.

Dank an die Sponsoren

Die Beton-Herrschaften wirken immer zufrieden und ein bisschen verschmitzt.

In 2024 werden die Alltagsmenschen außer in Höxter auch in Wiedenbrück, auf Sylt, im bayrischen Markredwitz, auf der Bad RagARTz in der Schweiz sowie in Valkenburg in den Niederlanden zu sehen sein. „Viele Städte bemühen sich um die Wanderausstellung des Lechnerhofs. Wir sind stolz, dass wir sie nach Höxter holen konnten“, sagt Claudia Koch.
Ermöglicht wurde die große Outdoor-Ausstellung dank der Hilfe von Förderern. „Wo immer die Alltagsmenschen schon zu Besuch waren, haben Sie bei Einwohnern und Touristen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Die Figuren strahlen auf eine ganz besondere, liebenswerte Art den Charme des Alltäglichen und Heimatlichen aus. Ich bin mir sicher, dass sie auch den Menschen in Höxter viel Freude bereiten und für lebhafte Momente der Interaktion sorgen werden. Deshalb unterstützen wir als Heimatbank die Ausstellung sehr gerne“, erklärt Ina Kreimer, zuständiges Vorstandsmitglied der VerbundVolksbank OWL für die Zweigniederlassung Volksbank Höxter.

Skulpturen werden wohl zu Foto- und Selfie-Hotspots werden

Ob beim Einkaufsbummel oder beim Spaziergang an der Uferpromenade – die Alltagsmenschen sind Kunst, die die Menschen in ihrem Alltag abholt, sagt Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann. „Ich freue mich darüber, dass Kunst mitten in unserer Stadt, in der Fußgängerzone und an der Weserpromenade erlebbar wird.“ Die Lechner-Figuren würden garantiert zu Foto- und Selfie-Hotspots werden und viele Besucher anlocken. Unterstützt wird das Projekt auch vom Förderverein der Landesgartenschau: „Es ist toll, dass auch nach der Landesgartenschau weiterhin viel kulturell geboten wird in Höxter“, meint der Vorsitzende Thomas Schöning.
In Höxter werden Einheimische und Touristen die Lechner-Figuren in einem Rundgang ausgehend vom Berliner Platz erleben können, der in einem Flyer beschrieben wird. Die Eröffnung soll noch vor dem Start der Huxarium-Saison am 15. März erfolgen. Die Alltagsmenschen sind dann bis Ende Oktober in der Fußgängerzone (Markstraße/Stummrige Straße/Uferstraße) und an der Weserpromenade (zwischen den Durchgängen Schnakenstraße und Bachstraße) anzutreffen.
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