Seit diesem Schuljahr an allen Standorten
Lemgo. Gute Nachrichten für alle Lemgoer Schulen. Sie sind jetzt allesamt mit Glasfaseranschlüssen ausgestattet – im Laufe des Schuljahres ist der Ausbau auch am letzten der 18 Standorte abgeschlossen worden. Nach der gut zweieinhalbjährigen Bauzeit profitieren alle ortsansässigen Schulen – auch die des Kreises und privater Bildungsträger – sowie der Lemgoer Standort des Klinikums von den schnellen Datenleitungen.
„Zum Schulunterricht gehört heutzutage das Internet einfach dazu. Auf der einen Seite nutzen es die Lehrkräfte, um den Unterricht anschaulich zu gestalten und auf der anderen Seite nutzen es die Schüler selbst“ sagt Bürgermeister Markus Baier.
Gesamtkosten von rund 884.000 Euro
Alle Schulen haben einen synchronen Anschluss. Das bedeutet, dass die Geschwindigkeit bei Download und Upload von Daten identisch ist. Die Grundschulen haben einen 500-Mbit-Anschluss erhalten, die weiterführenden Schulen einen doppelt so leistungsfähigen. „Das ist in dem unterschiedlichen Nutzungsverhalten begründet. Je älter die Kinder, desto eher nutzen sie im Unterricht das Internet. Und zudem sind unsere weiterführenden Schulen größer als die Grundschulen, also gibt es mehr potenzielle Nutzer“, erklärt Geschäftsbereichsleiter Thomas Portong, warum für die weiterführende Schulen eine größere Lösung gewählt wurde.
Die Gesamtkosten für die gut zweieinhalbjährige Bauzeit betragen gut 884.000 Euro. Auf die Stadt entfällt dabei ein Eigenanteil von 10 Prozent. Der Bund fördert die Maßnahme mit einer Kostenübernahme in Höhe von 50 Prozent; 40 Prozent trägt das Land.