Lemgo. Heute schon die Weichen für die Zukunft Lemgos stellen: Mit diesem Motto hat die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf ihrer Haushaltsklausur über konkrete Konzepte für ein zukunftsfähiges Lemgo beraten. Neben zahlreichen Ideen für die nachhaltige Entwicklung der Stadt verabschiedete die Fraktion dabei vier Haushaltsanträge. Dazu erklären Dr. Burkhard Pohl, Johanna Schlotthauer und Dr. Katharina Kleine Vennekate in einer Pressemitteilung: „Im Bewusstsein der angespannten Haushaltslage wollen wir Grünen die Zukunft Lemgos positiv und verantwortlich gestalten. Klimaschutz, soziale Teilhabe, vielfältiges Miteinander und die Stärkung der Demokratie – das sind die zentralen Punkte für uns“.
E-Mobilität und mehr Grün in der historischen Innenstadt
Die Fraktion der Grünen will so die Stimme der jungen Generation in Lemgo hörbarer machen: Ein Kinder- und Jugendbeirat soll Kindern und Jugendlichen dabei echte Mitspracherechte bieten und Demokratie für sie erfahrbar machen. Zweitens beantrag die Fraktion das an vielen Orten erfolgreiche Förderprojekt „Hippy“ für Vorschulkinder und ihre Eltern. Es soll soziale und erzieherische Kompetenzen vermitteln, um gerade benachteiligten Kindern einen besseren Start in die Schule zu ermöglichen.
Beim Straßenverkehr schlagen die Lemgoer Grünen innovative E-Ladestationen in Bordsteinen vor, um in Wohngebieten und in der historischen Innenstadt unkomplizierte und umweltfreundliche Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge zu schaffen. Darüber hinaus ist ihnen die Förderung der Biodiversität ein großes Anliegen. Sie möchten den Umbau von Schottergärten in blühende und artenreiche Gärten mit einer kleinen Fördersumme unterstützen.
„Wir Grünen sind bereit, weiterhin Verantwortung für unsere Stadt zu übernehmen, die klimafreundlich, sozial und wirtschaftlich stark ist. Mit Kreativität und Zuversicht arbeiten wir daran, dass unsere Stadt ein Ort bleibt, an dem alle Generationen gern leben. Denn Lemgo soll bleiben, was es ist – und noch besser werden: eine wunderbare, lebenswerte und vielfältige Stadt,“ heißt es abschließen in der Pressemitteilung.