Blomberg. Ein Kracher folgt vor Silvester auf den nächsten. Am 10. Spieltag ist die HSG Blomberg-Lippe beim Meister aus Ludwigsburg gefordert. Anpfiff des Spiels in der MHP-Arena am 29.12. ist um 17 Uhr. Wie immer wird das Spiel bei Sportdeutschland-TV und bei Dyn übertragen.
Eine echte Regenerationsphase nach dem spannenden Spiel und der ärgerlichen Niederlage gegen den Thüringer HC gibt es in diesem Jahr in der Nelkenstadt nicht. Bereits morgen muss das Team gegen den aktuell Deutschen Meister ran. Gleichzeitig läutet das Auswärtsspiel am 10. Spieltag das Finale der Hinrunde ein, die die HSG beim Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Göppingen dann offiziell beendet.
Neuer Name, ähnliche Dominanz
Unter dem neuen Namen „HB Ludwigsburg“ starteten die Süddeutschen beim Handball Supercup in Düsseldorf. Bereits im August konnten sie dort ihren ersten Titel der Saison feiern. Mit ihren Neuzugängen aus Leverkusen. Viola Leuchter und Mareike Thomaier, trumpfen die Ludwigsburgerinnen auch in dieser Saison groß auf. Jedoch scheinen sie im absoluten Topduell gegen den BVB ihren kurzzeitigen Meister gefunden zu haben. Der Tabellenführer aus Westfalen schlug den amtierenden Meister deutlich in der eigenen Halle. Dennoch bliebt das Team von Jako Vestergaard am Tabellenführer dran und hat nur einen Punkt Rückstand. Wie schwierig die Partie für die HSG wird zeigt sich an den letzten Duellen gegen den HB: Am letzten Spieltag der Saison 2023/24 zogen die Blombergerinnen in Bietigheim den Kürzeren (35:27). Ähnlich sah dies im Oktober 2022 aus (36:27). Dass der Meister jedoch nicht unschlagbar ist, hat Borussia Dortmund bewiesen.
Stimmen zum Spiel
Steffen Birkner schaut auf die letzte Auswärtspartie der Hinrunde: „Auch das zweite Spiel nach Weihnachten wird eine Herausforderung. Gerade beim Liga Primus Ludwigsburg stehen wir als Außenseiter da. Wir hoffen, dass wir an unsere bisherige Leistung anknüpfen und uns weiter entwickeln zu können. Auch in Ludwigsburg möchten wir das Spiel so lange wie möglich offenhalten, um vielleicht doch die Sensation zu schaffen und gut ins neue Jahr zu starten.“
„Gegen eine Champions League Mannschaft zu spielen, wird natürlich nicht so einfach, insbesondere auswärts. Wir müssen einfach eine gute Abwehr stellen und versuchen in unser Tempospiel zu kommen. Das macht uns aktuell aus. Vielleicht können wir sie darüber ein bisschen mit ärgern. Diese Saison sind sie nicht mehr ganz so unschlagbar wie die Jahre zuvor. Wir haben Bock alles zu geben und dafür eventuell zu belohnen“, so Maxi Mühlner vor dem Duell gegen den Meister.