Eröffnung der horatec ARENA am Sonntag

Augustdorf/Lemgo. Am Sonntag steht für die lippischen Handballer vom Team HandbALL in der 3. Liga in vielerlei Hinsicht in ganz besonderes Spiel an: Es ist das erste Spiel nach Weihnachten, das erste Spiel des Jahres 2025, das erste Spiel der Rückrunde und es ist das erste Spiel in der horatec ARENA. „Ich freue mich, wieder an der Seitenlinie zu stehen“, so Trainer Jari Lemke nach der Winterpause. „Aber es ist auch sehr schön, durch ein komplett neues Foyer in die Halle reinkommen zu können“, verrät Lemke schon ein wenig. Ab 17 Uhr tritt aber zunächst der sportliche Wettkampf zwischen den beiden Bundesliga-Nachwuchsteams in den Vordergrund. „Dem positiven Trend, den wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben, müssen wir einfach weiter folgen, um einen guten Start ins neue Jahr finden.“

Aus dem Hinspiel: Fynn Hasenkamp jubelt nach dem Sieg in Gummersbach.

Für mindestens die nächsten zehn Jahre trägt die Arena am Inselweg in Augustdorf ab sofort den Namen horatec ARENA. Im Zuge der Neuvergabe der Namensrechte konnte mit der Firma horatec aus Hövelhof, ein Unternehmen das Möbelfertigteile herstellt, ein starker Partner gewonnen werden. Neben der kompletten Neugestaltung des Foyers wird es ab sofort in der Arena auch eine LED-Videowall geben. „Natürlich ist das neue Foyer ein Hingucker, aber es gibt auch in der Arena selbst ein paar Änderungen, auf die ich mich sehr freue“, will Jari Lemke alle neugierig machen auf die Neuerungen in der Heimspielstätte vom Team HandbALL. „Der Handball in Augustdorf und speziell der Drittligahandball dort entwickeln sich immer weiter und professionalisieren sich. Und das sind einfach die richtigen Schritte für unseren Sport und für das Team HandbALL.“

Doch bevor erstmals mit kühlen Getränken im neuen Foyer angestoßen werden kann, gilt es zunächst, das Spiel gegen den VfL Gummersbach II erfolgreich zu gestalten. „Ich kann mich dieses Mal nicht vor der Favoritenrolle verstecken, auch wenn ich da kein Fan von bin“, so der THL-Coach zum Jahresauftakt. „Aber das ist ein ganz gefährliches Spiel“, warnt er zugleich.

„Wir kommen aus einer ganz langen Pause, in der man die kleinen Wehwehchen ein bisschen auskurieren konnte, sodass man frisch in die Rückserie starten kann. Das gleiche gilt aber natürlich auch für Gummersbach. Im Hinspiel beim VfL haben wir uns jetzt natürlich nicht massiv mit Ruhm bekleckert, sondern wir haben uns da auch sehr schwer getan“, blickt Lemke zurück. Bis fünf Minuten vor Schluss war das Spiel ausgeglichen, erst im Schlussspurt nahmen die Lipper die beiden Punkte aus der Schwalbe-Arena damals mit auf den Weg in die Heimat.

„Das Gefährliche bei so jungen Mannschaften, und Gummersbach ist ja nochmal ein deutliches Stück jünger als wir, ist das Entwicklungspotential. Es ist oftmals so, dass jüngere Mannschaften sich gerade am Beginn einer Saison schwertun und in der Rückrunde viele, viele Punkte einsammeln“, erinnert Lemke auch an das Team HandbALL aus der letzten Saison. „Das hat man bei uns auch gesehen. Die Mannschaft hat damals neun Zähler in der Hinrunde geholt, 18 waren es dann in der Rückrunde. Das ist ein himmelweiter Unterschied.“

„Guten Start ins neu Jahr finden!“

„In jedem Spiel der 3. Liga gilt: Dich kann jeder schlagen. Punkt. Und da müssen wir drauf gefasst sein und dem positiven Trend, den wir uns in den letzten Wochen mit guten Spielen erarbeitet haben, klammern wir mal das Emsdetten-Spiel aus, einfach weiter folgen, um einen guten Start ins neu Jahr finden“, so Jari Lemke. „Ich hoffe einfach, dass wir viele Fans haben werden, die einerseits für unseren Handball kommen, aber auch kommen, um sich das neue Foyer und die weiteren Highlights anschauen wollen. Das was die Verantwortlichen da auf die Beine gestellt haben ist wirklich großartig, anders kann man das nicht bezeichnen!“

Die Bürger, Fans und Neugierigen können sich kurz vor und natürlich auch nach dem Spiel einen ersten Eindruck vom runderneuerten Foyer verschaffen, wenn sich erstmals die Tore für die Öffentlichkeit öffnen. Der große Dank für die Umgestaltung gilt natürlich an erster Stelle der Firma horatec mit ihrem Geschäftsführer Wolfgang Thorwesten und seinen Mitarbeitern, der Architektin, den Handwerkern, der Gemeinde Augustdorf, dem Team HandbALL und allen Helfern, die tatkräftig beim Abriss unterstützt haben.

Textquelle: Team HandbALL