Korschenbroich (ruko). Riesenenttäuschung bei den Lemgo Youngsters nach dem Schlusspfiff beim Tabellenletzten und Absteiger TV Korschenbroich. Das Spiel endete mit einem 24:24-Remis. Letztendlich zu wenig für die Lemgoer, die sich weiterhin auf einem Abstiegsplatz befinden.
Das Remis umso bitterer, lagen die Lemgoer doch gerade in Hälfte zwei immer vorn. 54 Sekunden vor Spielende konnte der TV zum 24:24 ausgleichen. Lemgo jetzt zwar im Ballbesitz, doch ein weiterer Treffer sollte der Struck-Crew nicht gelingen. „Sicherlich, dieses Remis ist bitter, doch besser ein Punkt als gar kein Punkt“, konnte HL-Coach Matthias Struck dem Ausgang des Spiels zumindest eine kleine positive Seite abgewinnen. „Wir hatten gerade in der zweiten Hälfte die Möglichkeit uns mehr abzusetzen. Leider sind uns in dieser Phase zu viele Fehler unterlaufen. Wir hätten da geduldiger spielen müssen“, so Struck weiter, der dennoch positiv nach vorne schaut: „Wir haben jetzt noch drei Spiele vor der Brust. Alles ist also noch möglich. Es wird jetzt wohl gegen Volmetal gehen, die einen Punkt mehr auf der Habenseite haben als wir. Im direkten Vergleich stehen wir gegen Volmetal schon mal besser da“.
Nun geht es für die Lemgo Youngsters am kommenden Samstag daheim gegen den Tabellensiebten, die Bergischen Panther. Anwurf in der Halle der Karla-Raveh-Schule ist um 18 Uhr. „Wir treffen da auf ein sehr erfahrenes Team, welches einige Spieler in seinen Reihen hat, die schon mal in der zweiten Liga gespielt haben. Wir wollen mit unserer Jugend dagegenhalten, die Panther mit viel Tempo unter Druck setzen“, hat Struck einen Plan, wie er die „Raubtieren“ aus dem Bergischen erlegen will. Die Lemgoer werden wohl mit der gleichen Truppe wie im Spiel in Korschenbroich auflaufen. Ein Fragezeichen steht weiterhin hinter dem Einsatz von Philipp Harnacke.
Lemgo Youngsters: van den Beucken, Mühlenstädt, Benjamin; Hangstein (3), Brüggemeier, David, Zerbe (9/3), Engelhardt (3), Ebner (1), Hübscher, Rose (5), Struck (2), Jebram (1), Geis.