Barntrup (ruko). Wie schon im vergangenen Jahr konnte sich der Post TSV Detmold beim Classic-Cup des RSV Barntrup durchsetzen. Die Postler waren mit 1:0-Toren im Finale gegen Gastgeber RSV Barntrup erfolgreich.
Die Barntruper, die sich im Halbfinale in einem hochklassigen Spiel gegen den TBV Lemgo nach Neunmeterschießen mit 5:3-Toren durchgesetzt hatten, kassierten den entscheidenden Treffer im Finale zwei Minuten vor Spielende. Robert Fiorilli sorgte mit seinem Tor dafür, dass die Postler nun zum fünften Mal dieses Turnier gewinnen konnten und somit auch erstmals den neuen Wanderpokal mit nach Hause nahmen. Der Alte war ja schon im Besitz der Brokmann-Elf.
Qualitativ überschaubar die Vorrundenspiele. Hier setzten sich letztendlich die favorisierten Teams erwartungsgemäß durch. Spannung kam aber dennoch auf, da sich erstmals auch die zwei besten Drittplatzierten der drei Gruppen für das Viertelfinale qualifizieren konnten. „Eine gelungene Änderung, so herrschte Spannung auch in den letzten Gruppenspielen“, so RSV-Präsident Andreas Schlingmann. Neben Lemgo, Barntrup, Blomberg, Heiden, Detmold und Diestelbruch-Mosebeck erreichten so auch der FC SSW und Bentorf-Hohenhausen das Viertelfinale. Hier machte Detmold mit den Kalletalern kurzen Prozess, gewann mit 11:1-Toren gegen die Sevgül-Mannen. Des weiteren war der TBV Lemgo war mit 7:3 gegen Diestelbruch-Mosebek erfolgreich, Barntrup mit 4:0 gegen Heiden und der Blomberger SV setzte sich mit 4:1 gegen den FC SSW durch.
Auch das Halbfinale zwischen dem Blomberger SV und Detmold wurde durch ein Neunmeterschießen entschieden. Detmold hatte dabei knapp mit 5:4 die Nase vorn.
Beste Torschützen des Turniers waren Robert Fiorilli (Detmold) und Onur Ünal (Blomberg), die beide zehn Treffer vorzuweisen hatten. Der Torschützenkönig wurde letztendlich mit einem Neunmeterschießen zwischen diesen beiden ausgemacht. Hier hatte Ornur Ünal die Nase vorn und holte sich die Sonderpreise ab. Bester Keeper des Turniers war Dominik Sobanski vom Blomberg SV.
„Positiv überrascht!“
„Am Ende waren wir positiv überrascht, zumal wir das Teilnehmerfeld kürzen mussten. Dennoch, die Halle war bestens besucht. Der neue Turniermodus ist gut angekommen. Wir sind rundum zufrieden und für die Teams, die am kommenden Wochenende in der Endrunde bei den Lippischen Hallenmeisterschaften dabei sein werden, dürfte dies, mit unserer Rundumbande, eine gelungene Generalprobe gewesen sein. Das lässt uns hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr wieder ein interessantes Teilnehmerfeld begrüßen dürfen“, so Andreas Schlingmann.