Hansestädter beim Ausbildungswochenende in Goldbeck –
Lemgo/Goldbeck. Getreu dem Motto „Reserve statt Ruh“ steht bei der Reservistenkameradschaft Lemgo die Aus- und Fortbildung hoch im Kurs. Dazu wird jährlich ein Ausbildungswochenende durchgeführt, an dem die Mitglieder ihre militärischen Kenntnisse auffrischen und Neues lernen können. In diesem Sommer nutzten die Hansestädter Reservisten die ehemalige Raketenstellung in Goldbeck.
Rund fünfzig Reservisten aus OWL, aus Niedersachsen und aus Bremen ließen sich durch aktive Soldaten in die Aufgaben einer Militärpatrouille in einem fiktiven Auslandseinsatz einweisen. Dabei ging es unter anderem um die Themen Personenkontrolle, Erste Hilfe bei Verletzungen oder Verwundungen und interkulturelle Kompetenz. Die Ausbildung wurde durch Oberstleutnant Roman Paschek geleitet, der sich insbesondere von der hohen Motivation der zum Teil lebenserfahrenen Reservisten beeindruckt zeigte: „Wenn die freiwilligen Reservisten glaubwürdige Mittler zwischen den Streitkräften und der Bevölkerung sein wollen, dann müssen sie die Aufgaben und Herausforderungen der aktiven Truppe kennen. Dazu dienen solche Ausbildungen. Schön, dass sich so viele Reservisten dieser Herausforderung gestellt haben.“
Im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit wurde die Übung auch in diesem Jahr durch das THW und das DRK Brake vorbildlich unterstützt. Durch diese Zusammenarbeit konnten die Hilfsorganisationen den Aufbau eines Versorgungspunktes üben und gleichzeitig die Frauen und Männer der Reservistenkameradschaft mit einer leckeren Warmverpflegung versorgen.
In der freiwilligen Reservistenarbeit kann sich jeder engagieren, der in der Bundeswehr gedient hat. Nähere Informationen sind unter www.rk-lemgo.de zu finden.