- Keeper Barthelmeus kehrt heim
Leopoldshöhe/Asemissen (ruko). Asemissens Coach Carsten Skarupke, der den TuS auch in der nächsten Saison coachen wird, so war es vereinbart, ist natürlich alles andere als zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Serie, zumal sein Team doch mit zu den Topfavoriten auf den Titel zu zählen war. Aber in den Titelkampf werden die Asemisser in dieser Saison wohl kaum noch eingreifen können. Gleich elf Punkte trennen sie vom aktuellen Tabellenführer SC Bad Salzuflen.
Neubert
verzogen
„Für uns war schon vor Serienbeginn klar, dass es eine schwierige Saison werden wird. Zum einen wussten wir, dass wir mit Bad Salzuflen, Lemgo und auch Lipperreihe starke Konkurrenz im Meisterrennen haben werden. Zum anderen waren meine Spieler immer noch geschockt davon, dass gerade am letzten Spieltag der vergangenen Serie der Titel verspielt wurde. Daran hatten die Jungs noch lange sichtlich zu knabbern. Zudem hat uns auch erhebliches Verletzungspech ereilt. Leute wie Dadaev, Giesbrecht, Bergen oder Düding sind einfach nicht mal so zu ersetzen“, so Skarupe, der auch die offensichtliche Auswärtsschwäche seines Team bemängelt: „In Spielen in Oerlinghausen und in Brake haben wir einfach unsere Hausaufgaben nicht gemacht und unnötig Punkte verschenkt“, so der Asemisser Trainer weiter, der seine Jungs am 30. Januar wieder zur ersten Trainingseinheit gebeten hat. Mit dabei Keeper Patrick Barthelmeus, der aus Wellensiek zurückgekehrt ist. Nicht mehr im TuS-Kader Tobias Neubert, der berufsbedingt nach Osnabrück gezogen ist.
Skarupke hofft, dass sich viele seiner Langzeitverletzten bis zu ersten Spiel am 1. März, wenn es daheim im Nachholspiel gegen den BSV Leese geht, wieder gesund gemeldet haben. „Wir haben ein knackiges Vorbereitungsprogramm bis zum März zu absolvieren, werden peu à peu auch Jugendspieler in den Kader einbauen, denn wir wollen auch in Zukunft die Jugendarbeit nicht vernachlässigen, attraktiven Fußball bieten und natürlich weiter oben mitspielen. Ich hoffe nur, dass wir in Zukunft vom Verletzungspech verschont bleiben,“ so Skarupke, der davon ausgeht, dass der Großteil seiner Spieler auch in der nächsten Serie beim TuS spielen werden.
Die insider-Prognose: So richtig in den Titelkampf eingreifen werden die Asemisser in dieser Saison wohl nicht mehr, doch der TuS stellt zweifelsohne ein Spitzenteam in der Liga, das jederzeit einen der ambitionierten Titelkandidaten ein Bein stellen kann. Das wissen auch Teams wie Lemgo oder Bad Salzuflen. Gerade wenn es für den TuS gegen die oberen Mannschaften geht, dürfte in der Restserie große Spannung angesagt sein, wollen die Skarupke-Boys doch beweisen, dass sie mit zu den „Großen“ in der Liga gehören.