Bad Salzuflen/Wüsten (ruko). Der SC Bad Salzuflen bleibt dick im Titelrennen. Die Biermänner gewannen das Spitzenspiel „daheim“ in Wüsten gegen den TuS Asemissen mit 3:1-Toren und haben nun wieder den Platz an der Sonne in der Tabelle inne, da das Spiel des TBV Lemgo in Leopoldshöhe ausfiel.
„Am Ende kein leichtes Spiel für uns. Der Sieg war schwer erkämpft, aber nicht unverdient“, stellt Salzuflens Sportlicher Leiter „Mottek“ Weidenhammer fest. Zunächst leichte Vorteile für den Gast. Als Yazan Aytan dann aber zum 1:0 für die Badestädter traf (13.), übernahm der SCB immer mehr das Kommando auf dem Platz, hatte aber Glück, dass ein Schuss von Tim Tews in der 24. Minute nur an die Latte des Salzufler Tores klatschte. „Nach dem 1:0 haben wir den SC zu leicht ins Spiel kommen lassen“, so Asemissens Coach Carsten Skarupke, der mit Heidschuster, Ende, Patrick Barthelmeus und Kral gewichtige Ausfälle in seinem Team zu verkraften hatte. Fast mit dem Pausenpfiff traf Kevin Obaro zum 2:0 für den SC.
„Nicht belohnt!“
„In der Pause habe ich dann einige Punkte angesprochen, die mir in Hälfte eins nicht gefielen. Das hat meine Mannschaft auch angenommen und in Hälfte zwei haben wir dann viel besser agiert“, so Skarupke, dessen Team in der 52. Minuten durch Marius Studtrucker zum Anschlusstreffer kam. In der Folgezeit erarbeiteten sich die Gäste eine Vielzahl an guten Möglichkeiten, die allerdings Bahri (2) und Bergen (3) nicht nutzen konnten. Ein Tor von Pollakowski wurde in der 62. Minuten wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht anerkannt. Den Deckel auf dieses Spiel setzte Georgios Athanassiadis in der Nachspielzeit. „Schade, dass sich meine Mannschaft für den Aufwand und die gezeigte Moral in Hälfte zwei nicht belohnen konnte“, so ein trauriger Asemisser Coach.