Fußball-Bezirksligist TBV Lemgo hofft auf Trainingsauftakt Ende Juni

Lemgo (ruko). Nicht nur die Fußballer vom Bezirksligisten TBV Lemgo scharren mit den Hufen, dass zumindest der reguläre Trainingsbetrieb bald wieder losgeht. Da die Inzidenzen auch in Lippe immer weiter runter gehen, dürfte in dieser Beziehung wohl ein Silberstreif am Horizont auszumachen sein. „Ich gehe davon aus, dass Mitte Juni wieder einigermaßen normal trainiert werden darf. Sollte dies so sein, werden wir unsere sechs- bis siebenwöchige Vorbereitung auf die neue Saison Ende Juni beziehungsweise Anfang Juli starten“, schaut TBV-Trainer Matthias Wölk optimistisch in die Zukunft.

Die Lemgoer haben nach den Verpflichtungen von Julian Dietrich (Bad Pyrmont) und Dominik Zlater (FC Augustdorf) einen weiteren Neuzugang zu vermelden. Karol Cieslik vom Detmolder A-Ligisten Blomberger SV wird sich den Hansestädtern anschließen. „Damit haben wir noch einen sehr erfahrenen Spieler dazu gewonnen, der uns weiterhelfen wird“, freut sich Wölk auf den Neuzugang“. Cieslik, gebürtiger Pole, ist 31 Jahre alt und ist im zentralen Mittelfeld beheimatet.

Kienast und Blagajcevic im Kader

Mit Leon Kienast und Selin Blagajcevic rücken zwei sehr talentierte Spieler aus der A-Jugend des TBV in den Kader der ersten Mannschaft auf. Kienast flog schon in der vergangenen Saison vier Einsätze im Lemgoer Stammteam und war dabei überaus erfolgreich. In vier Spielen traf er gleich viermal. Nur Tobi Fitz und Markus Esko trafen in der kurzen Spielzeit öfters. „Mit Leon konnten wir einen sehr talentierten, ehrgeizige Spieler an uns binden, der unseren Sturm sehr beleben wird. Da Leon schon in der vergangenen Saison bei uns gespielt hat, ist er schon jetzt voll im Team integriert. Selin ist TBVer durch und durch. Er trainiert auch eine Jugendmannschaft im Verein. Zu unsere Philosophie gehört es auf die eigene Jugend zu bauen und ich denke, damit fahren wir gut“, so Wöllk weiter.

Keine Abgänge

Abgänge haben die Lemgoer überhaupt nicht zu verzeichnen. „Ich denke, das spricht für unser Team und für den Verein, in dem wieder Ruhe reingekommen ist. Insgesamt haben wir da eine sehr homogene Truppe beieinander“, weiß Wölk, der in seiner Trainertätigkeit weiter von Matthias Olfert und von Alex Ritter unterstützt wird.