Lemgo (ruko). Noch drei Spieltage stehen für die Kicker in der Lemgoer Kreisliga A an, dann geht es in die Winterpause. Bisher verläuft die Spielzeit reibungslos. Nicht ein Nachholspiel musste bisher angesetzt werden, was den Staffelleiter sicherlich erfreut. Am 13. Spieltag muss sich Spitzenreiter TuS Asemissen daheim mit dem Tabellendritten SG Bentorf-Hohenhausen messen. Im Tabellenkeller dürfte das Match zwischen dem TuS Lockhausen und der SG Bega-Humfeld sorgen.
„Für uns dürfte das Match in Asemissen wohl eines der ‚einfachsten‘ in dieser Saison sein. Keiner erwartet unbedingt einen Sieg von uns in Asemissen. Wir können also mehr oder weniger befreit aufspielen“, stapelt Bentorfs Obmann Marco Evers vor dem Spitzenspiel tief. Dennoch, die Kalletaler wollen ihre gute Serie von sieben ungeschlagenen Matches ausbauen, liebäugeln zumindest mit einem Punkt beim Favoriten. Pries wird der SG in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen. SG-Coach Tobias Kasper hofft, dass sich bis Sonntag einige seiner unter einer Erkältung leidenden Spieler wieder gesund melden. „Die SG ist zurzeit schwer einzuschätzen. Ich denke aber das wir auf einen starken Gegner treffen werden. Unser Ziel ist es in diesem Spiel dreifach zu punkten“, so TuS-Trainer Carsten Skarupke, der hofft, dass seine angeschlagenen Spieler Neamy, Becker, Pollakowski und Seipt am Sonntag wieder einsatzbereit sind.
FC SSW will seine Serie ausbauen
Eine starke Serie hat auch der FC SSW vorzuweisen, der seit fünf Spielen ungeschlagen ist. Am Sonntag ist der TBV Lemgo II zu Gast am Sporker Holz. „Wir wollen den Schwung aus den letzten Spielen mitnehmen und dieses Heimspiel für uns entscheiden“, so ein selbstbewusster FC-Coach Rouven Post, der bis auf zwei Verletzte alle Mann an Deck hat. Erkältungsgeplagt ist das Team des TBV, zudem werden Wehmeier, Schmidt und Gatzke noch länger ausfallen. Auch sein rotgesperrte Keeper Noel Amir Strate wird TBV-Trainer Benni Rawe am Sonntag fehlen. „Wir haben leider eine blöde Entwicklung genommen, die wir teils auch selbst verschuldet haben. Jetzt muss endlich wieder ein Sieg her, egal auf welchen Geläuf wir spielen. 90 Minuten Kampf ist angesagt“, so ein entschlossener Lemgoer Coach.
Am kommenden Sonntag geht es für den TuS Brake daheim gegen die SG Leese/Lieme/Hörstmar, das Team, das Brakes Coach Alex Kirsch immerhin vier Jahre lang trainierte. „Aus meiner Zeit sind allerdings nur noch Manfai und Bostan dabei, der Rest ist ja größtenteils aus Detmold, daher kann ich die Mannschaft nicht wirklich einschätzen. Allerdings ist nach holprigem Beginn jetzt richtig Konstanz drin. Die Ergebnisse sprechen für sich, sodass wir sicherlich der klare Außenseiter sind. Dennoch hängen die Trauben am Walkenfeld immer hoch. Wir wollen jetzt unbedingt nochmal nachlegen“, so Kirsch. Trotz des 5:2-Sieges gegen Lockhausen fordert SG-Obmann Ferhan Demir eine Steigerung von seinem Team: „Die muss her, sonst wird es schwer für uns in Brake“, so Demir. SG-Coach Jens Mayer hat viele Verletzte in seinem Team zu beklagen. „Die personelle Situation ist sehr eng“, so Demir weiter.
„Geduldspiel!“
Der Tabellenzweite VfL Lüerdissen trifft daheim auf die SG Sonneborn/Alverdissen, die sich vorgenommen hat dort zumindest zu punkten. „Es ist schon kurios. In den vergangenen Spielzeiten haben wir uns gerade daheim immer schwer gegen die Sonneborner getan. Ich erwarte ein Geduldspiel. Am Ende muss aber ein Sieg her“, so Lüerdissens Sportlicher Leiter Willi Wollbrink. Die personelle Lage beim VfL entspannt sich leicht. Vier Spieler sind wieder fit und Dominik Linnenbrügger hat seine Rotsperre angesessen.
„Vierter Sieg in Folge soll her!“
Oben dranbleiben, das will der TuS Leopoldshöhe, der beim TSV Oerlinghausen II zu Gast ist, der sich weiter in der Tabelle nach oben schieben möchte. „Ich denke, wir treffen auf eine spielstarke Mannschaft, dürften in dieser Partie aber leicht favorisiert sein. Ziel ist es den vierten Sieg in Folge einzufahren“, so Leo-Coach Jan Plöger, der auf den rotgesperrten Gentile verzichten muss. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Jannes Knecht.
Der SC Bad Salzuflen hat es daheim mit dem TuS Ahmsen zu tun, will in diesem Derby unbedingt einen Sieg einfahren, um nicht weiter in die gefährdete Zone der Tabelle abzurutschen. Ahmsen will die 1:3-Heimniederlage gegen Lüerdissen wieder wett machen. TuS-Coach Thomas Johannfunke hofft, dass sich die personelle Lage beim TuS in naher Zukunft etwas bessern wird.
Dem SV Werl-Aspe wurmt die 0:1-Heimniederlage gegen Leopoldshöhe. Jetzt steht das Spiel in Bexterhagen für die Asper an. Alles andere als einen klaren Erfolg gegen den bisher sieglosen TuS würde SV-Coach Marcio Goncalves nicht akzeptieren.
Ein Kellerduell steht in Lockhausen an. Die SG Bega-Humfeld ist zu Gast. Für beide Teams geht es um viel. Mehr unter Druck dürfte dabei die SG stehen, die mit einem Sieg, wenn auch knapp, zunächst den Abstiegsrängen entfliehen könnte. Das will die Braunschweig-Elf natürlich vermeiden, die sich bei einem dreifachen Punktgewinn eine Vorsprung von fünf Punkten auf den ersten Abstiegsplatz erarbeiten könnte.
13. Spieltag. Sonntag, 7. November
TuS Asemissen – SG Bentorf/Hoh.
SC Bad Salzuflen – TuS Ahmsen
VfL Lüerdissen – SG Sonneborn/A.
TSV Oerlinghausen II – TuS Leopoldshöhe
SV Werl-Aspe – TuS Bexterhagen
TuS Brake – SG Leese/H./Lieme
TuS Lockhausen – SG Bega/Humfeld
FC SSW – TBV Lemgo II