Der sprechende Kochtopf

Per Chatbot kann man sich mit einem germanischen Kochtopf unterhalten.

Detmold. Bei einem Besuch der Sonderausstellung im Lippischen Landesmuseum Detmold wundert man sich dieser Tage etwas. Nein, nicht über die vielen Menschen, die die außergewöhnliche Schau sehen wollen. Annähernd 10.000 waren es bislang und das Interesse bleibt groß. Man wundert sich über Besucherinnen und Besucher die mit ihrem Smartphone in der Ausstellung unterwegs sind, drauf tippen und dabei oft zufrieden lächeln. Unterhalten sie sich, während sie in der Ausstellung sind, mit Freunden oder Verwandten? Keineswegs, sie alle nutzen in der Ausstellung das geniale Tool, einen Chatbot, der es ermöglicht mit den Exponaten zu kommunizieren. Mit Exponaten? Wer das Lokalradio hört, weiß nun genau wovon die Rede ist, denn die Werbung kommt regelmäßig und bleibt hängen: Überzeugend interaktiv! Oder habt ihr euch schon mal mit einem germanischen Kochtopf unterhalten?
„Besondere Objekte in der Ausstellung sind mit einem QR-Code gekennzeichnet. Wenn man den mit einem Smartphone einscannt, öffnet sich ein Dialogfeld, ähnlich einem WhatsApp Chat und man kann sich mit dem Exponat unterhalten “, erläutert Museumsdirektor Dr. Michael Zelle, das vollkommen neue Konzept, das sehr gut ankommt.

“Der Bot hat tatsächlich Humor”

„Der Besuch der Sonderausstellung wird durch den Chatbot interaktiv. Indem der Bot einem Fragen zu den Ausstellungsstücken stellt, wird man gefordert und setzt sich mit der Thematik auseinander. Man wird vom Betrachter zum Gesprächspartner“, meinte eine begeisterte Besucherin. „Ich musste bei der ein oder anderen Antwort des Bots und auch der Antwortmöglichkeiten schmunzeln. Kaum zu glauben, aber der Bot hat tatsächlich Humor“, fügte sie hinzu.
„Durch die Installation des Chatbots merkt man, dass das Museum im digitalen Zeitalter angekommen ist“, lautet ein Eintrag im Gästebuch, positive Kommentare auch in den sozialen Netzwerken. Ermöglicht wurde der Chatbot durch großzügige finanzielle Unterstützung der Lippischen Landesbrandversicherung AG.
„Wir sind sehr froh einen Partner wie die Lippische Landesbrandversicherung hier in der Region zu haben. Sie hat ein offenes Ohr und unterstützt uns regelmäßig bei unterschiedlichsten Projekten. Der Chatbot war ein absolutes Novum. Umso mehr freut es uns alle, dass er den Besucherinnen und Besuchern Spaß macht“, freut sich der Museumsdirektor.
Wer sich mit einem germanischen Kochtopf unterhalten mochte hat nur noch bis zum Sonntag, dem 6. März 2022, Zeit, dann endet die große Sonderausstellung.

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