Die Kreise Lippe, Höxter und Paderborn bauen die interkommunale Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz weiter aus. Für mehr als 1,5 Millionen Euro haben die drei Kreise jetzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst mit einheitlicher Schutzkleidung ausgestattet. Durch die gemeinsame Beschaffung wurden rund 500.000 Euro eingespart.
„Unser Ziel ist es, kreisübergreifend einen einheitlichen Rettungsdienst zu schaffen. Im Schulterschluss sehen wir die große Chance, den wachsenden Herausforderungen auch zukünftig mit nachhaltigen und kostengünstigen Lösungen begegnen zu können. Das ist gelebte interkommunale regionale Zusammenarbeit“, erklärt der Leiter des Fachbereichs für Öffentliche Sicherheit beim Kreis Höxter, Matthias Kämpfer.
„Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst wollen wir optimale Voraussetzungen schaffen. Zu guten Arbeitsbedingungen gehört im Rettungsdienst eine Dienst- und Schutzkleidung, die sicher und bequem ist. Durch die gemeinsame Beschaffung führen wir unsere sehr gute Kooperation fort. Dies ist sichtbares Zeichen nicht nur für die Menschen in Not“, erklärt Sabine Beine, Verwaltungsvorstand Kreis Lippe.
Der Ordnungsdezernent des Kreises Paderborn, Dr. André Brandt, sagt: „Die gemeinsame Beschaffung von Dienst- und Schutzkleidung ist ein weiteres Beispiel für unsere seit Jahren gelebte, kommunale Zusammenarbeit im Rettungsdienst für rund 800.000 Menschen in den Kreisen Höxter, Lippe und Paderborn. Wir sind Familie: Wir halten zusammen, bieten bestmögliche Sicherheit und teilen uns den Aufwand. Und das erkennt man jetzt auch optisch auf den ersten Blick“.
Die drei kooperierenden Kreise sind offen dafür, die Kooperation auf weitere Kreise, kreisfreie und kreisangehörige Städte auszuweiten.