Wohin mit den Masken?

Gebrauchte Masken landen häufig an Straßenrändern, das sieht nicht nur hässlich aus, sondern hat auch gravierende Auswirkungen auf die gesamte Umwelt.

Lippe. Als unverzichtbarer Begleiter in der Coronapandemie haben uns die Masken nun schon seit zwei Jahren als wichtiger Baustein der Schutzmaßnahmen begleitet. Wo es zu anfangs noch selbstgenähte Stoffmasken taten, waren später OP- und FFP2-Masken zum Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus vorgeschrieben. Da kamen in der Zeit pro Person, je nach Notwendigkeit, eine nicht unerhebliche Menge medizinischer Masken zusammen. Viele Lipper dürfen seit dieser Woche offiziell in vielen Bereichen auf den Mund-Nasen-Schutz verzichten. Die Meinungen gehen dabei jedoch auseinander, denn diese Maßnahme wird von so manchen für zu verfrüht angesehen. Doch bedeutet es auch langsam das Ende des Maskenmülls?
Sachgemäß entsorgt werden Masken in der Regel über den Hausmüll. Leider gehören verloren gegangen oder einfach weggeschmissene Masken mittlerweile vermehrt zum alltäglichen Straßenbild. Dieses sieht nicht nur hässlich aus, sondern wird auch zum Problem, denn es hat gravierende Auswirkungen auf die Umwelt.

Mit einer Challenge hat Lippe zirkulär auf das Problem aufmerksam gemacht und zum richtigen Entsorgen aufgerufen. Mehr als 850 Masken haben so ihren Weg in den Abfall gefunden. Einen Beitrag fanden die Imitatoren besonders schön. Eine Person dokumentierte seine tägliche Joggingstrecke mit den ‚Fundstücken‘ am Wegesrand. „Bis zu den NRW-Sommerferien möchten wir gerne die Tausendermarke knacken!“, so Birgit Essling von der Geschäftsstelle Lippe zirkulär.
Die Challenge ist Teil der Kampagne #beiunsgehtesrund. Besonders über Soziale Medien will Lippe zirkulär dabei für mehr Ressourcenbewusstsein sensibilisieren und zu nachhaltigem Handeln im Alltag motivieren. „Seit dem Start der Kampagne haben wir viele gute Beispiele zugeschickt bekommen. Wir freuen uns über weitere Einsendungen von durchgeführten Aktivitäten“ so Essling. #beiunsgehtesrund ist eine Initiative der Geschäftsstelle Lippe zirkulär und wird unterstützt durch die Koordinationsstelle kommunale Entwicklungspolitik vom Kreis Lippe, dem Ziegelei Museum Lage und den Sparkassen Lemgo und Paderborn-Detmold.

Niederschlagende Ökobilanz

Als Hauptbestandteil bestehen Mund-Nasen-Bedeckungen zu 70 % aus Kunststoff. Für die Ökobilanz ist das eine Katastrophe, da sich der vollständige Abbau über etwa 450 Jahre hinzieht. Eine Umweltorganisation hat herausgefunden, dass Gewässer jetzt schon extrem belastet sind. Etwa 1,5 Milliarden Masken sollen letztes Jahr im Meer gelandet sein, ein Anstieg von 6.200 Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen.
Meerestiere fressen Masken oder verheddern sich darin, gehen dabei elendig zugrunde. Mundschutze zersetzen sich sehr langsam und werden zu Mikroplastik. Von den Meereslebewesen aufgenommen, gelangt dieses in die Nahrungskette und damit auch wieder zu uns auf den Teller.

Umweltschützer schlagen Alarm

Nicht recycelbare Masken gegen Baumwollmasken zu tauschen sei auch keine Option. Grund ist die wenig nachhaltige Herstellung in der Gesamtumweltbilanz und die geringere Schutzwirkung gegen das Virus.
Umweltschützer plädieren dazu, die Masken ausschließlich im Restmüll zu entsorgen, um die Umweltschäden durch den Maskenmüll zu reduzieren. In der Müllverbrennungsanlage werden diese thermisch entsorgt. Wissenschaftler stehen derzeit vor der Herausforderung, ökologisch abbaubare Alternativen zu entwickeln.

Entsorger stehen vor großen Problemen

Was passiert, wenn die Masken in der gelben Tonne landen? Der Inhalt wird bei den Entsorgungsbetrieben recycelt, um sortenreine Materialien als Recyclingrohstoffe an die Hersteller abzugeben. FFP2- und OP-Masken sind keine Verpackungen und weisen keine wiederverwertbaren Bestandteile auf. Diese müssen in den Entsorgungsbetrieben teilweise per Hand aussortiert werden, um die Chargen für das Aufbereiten brauchbar zu halten. Ein so großer Umfang von falsch weggeworfenen Masken bereitet eine enorme Erschwernis für die Arbeit in den Entsorgungsbetrieben. Also Deckel auf und Masken ab in die graue Tonne!

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