Wenn Sirenen heulen, dann warnen sie im Normalfall vor einer Gefahrensituation. Um die Bürger mit den unterschiedlichen Signalen vertraut zu machen und auch dafür zu sensibilisieren, was im Gefahrenfall zu tun ist, wird am Donnerstag, 8. September, wieder ein landesweiter Probealarm durchgeführt. Auch im Kreis Lippe werden an diesem Tag die rund 180 Sirenen getestet.
Zuvor war ein Probealarm im Frühjahr aus Rücksicht auf die durch den Ukraine-Krieg geschürten Ängste ausgesetzt worden. Der aktuelle Probealarm beginnt um 11 Uhr mit einem Dauerton.
Dauerton
Bei einer Großschadenslage bedeutet dieser: Entwarnung, die Gefahr ist vorbei.
Heulton
Um 11.05 Uhr folgt eine Minute lang ein auf- und abschwellender Heulton. Im Ernstfall ist dies ein wichtiges Warnsignal für die Bevölkerung.
Bürger werden bei einer Großschadenslage oder einer anderen akuten Gefahr aufgefordert, den Lokalsender Radio Lippe einzuschalten, die Warn-Apps zu nutzen, auf Lautsprecherdurchsagen zu achten oder Hinweise auf den Internetseiten der Kreise und Kommunen zu beachten, um weitere Informationen abzuwarten. Da es sich bei dem Sirenen-Test lediglich um eine Probealarmierung handelt, werden an dem Donnerstag keine Rundfunkdurchsagen im Radio gesendet oder weitere Informationen bereitgestellt. Um 11.10 Uhr folgt erneut ein Dauerton von einer Minute, der Entwarnung signalisiert. Parallel dazu erfolgt eine Probealarmierung über die Warnsysteme „KATwarn“ und „NINA“. Weitere Informationen zu den Warnungen und dem NRW-Warntag gibt es im Internet.