Leos: Niederlage trotz guter Übungen

Plettenberg. Am ersten Wettkampf der Landesliga 2023 befand sich die Mannschaft des TuS Leopoldshöhe zu Gast in Plettenberg. Obwohl die Leos sehr gute Übungen an den Geräten präsentierte, reichte es leider nicht ganz, um den Wettkampf für sich zu entscheiden.

Leo-Akteur Tim Apelt, hier am Barren, traute sich als einziger den Tsukahara in Plettenberg zu turnen.

Am ersten Gerät, dem Boden, dominierte Jonathan Roß mit einem sehr gut ausgeführten Flick-Flack. Somit legte er einen guten Start hin und die anfängliche Nervosität in den Reihen legte sich ein wenig. Entsprechend zeigten auch die anderen Mannschaftsmitglieder am Boden sehr gelungene Übungen. Tim Apelt trumpfte mit einer ganzen Schraube vorwärts auf und Sandor Frank ließ dem Kampfgericht wenig Möglichkeiten für Abzüge, da er sauber durchturnte. Am Ende verlor der TuS Leopoldshöhe das Gerät jedoch knapp mit 0,25 Punkten Abstand zu seinem Kontrahenten.

Das zweite Gerät lief für Dario Schmalz perfekt mit einer Glanzleistung. Jedoch zeigten die Mindener schwierigere Darbietungen, so dass der TuS Leopoldshöhe einen deutlichen Rückstand von rund 6 Punkten am Pauschenpferd hinnehmen musste.

Durch leichte Fehler an den Ringen, konnte der TuS Leopoldshöhe auch das 3. Gerät nicht für sich entscheiden. Allerding zeigte Bent Sörensen mit einer Felge in den Winkelsturz eine sehr sehenswerte Übung, die vom Kampfgericht entsprechend mit knapp 12 Punkten belohnt wurde (die höchste Tageswertung an diesem Gerät).

Am Sprung zeigten beide Mannschaften ihr Bestes. Tim Apelt traute sich als einziger den Tsukahara, einen sehr schwierigen Sprung, auf den er lange hintrainiert hatte. Und wieder hatte der TuS nicht das Glück auf seiner Seite, so dass auch dieses Gerät mit nur 0,10 Punkten an den Gastgeber abgegeben werden musste.

Der Barren bereitete dem TuS Leopoldshöhe keine großen Probleme. Alle gesetzten Turner überzeugten das Kampfgericht mit sauber durchgeführten Übungen. Trotzdem übertrafen die Gegner aus Plettenberg den TuS Leopoldshöhe mit höheren Schwierigkeiten. So bauten sie ihren Vorsprung auf rund 8,50 Punkte aus.

Riesenfelgen mit Ästhetik

Am Königsgerät, dem Reck, präsentierte Sebastian Ende durch seine langjährige Turnerfahrung eine sehr gelungene Übung. Ebenfalls gab Elias Wittenberg einen Rückblick auf sein ehrgeiziges Training der vergangenen Wochen und zeigte seine Riesenfelgen mit Ästhetik. Letztendlich genügte es aber dennoch nicht, um das Gerät für die Turner von der ‘Höhe zu entscheiden.

Im Großen und Ganzen verbucht die Mannschaft den ersten Wettkampftag der Landesliga 2023 dennoch als erfolgreich. Denn obwohl der TuS Leopoldshöhe sich den Sieg nicht sichern konnte, war dies ein wichtiger Baustein, um Erfahrung für die nächsten Wettkämpfe zu sammeln.

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