Detmold. Der Gedanke Neues zu Entdecken und unbekannte Länder zu bereisen ist immer faszinierend. Allerdings ist die Welt, wie wir sie heute kennen, komplett entdeckt und kartografiert. Ganz anders vor 200 Jahren, als Abenteuerlust, Entdeckerdrang und Wissensdurst die Menschen in geografisch weit entfernte Länder und unwirtliche Gegenden führten. Heute ist es, dank GPS, ein leichtes die genaue Position, oder Reiseroute zu bestimmen.
Wie aber orientierten sich die Weltenbummler damals? Was für ein Kartenmaterial gab es? Wie kann man die Position mit Hilfe der Sonne und der Sterne bestimmen? Was ist ein Sextant? Antworten auf all die Fragen gibt die Familienführung am Sonntag, dem 14. Mai, um 15 Uhr, im Lippischen Landesmuseum Detmold.
Übrigens: auch Lipper zog es in die Ferne. Forscher gingen auf beschwerliche Reisen und folgten so dem Vorbild des unglaublich populär gewordenen Naturkundlers Alexander von Humbold. Kaufleute und Diplomaten aus Detmold, Bad Salzuflen und Lemgo brachten mit Reiseberichten und Andenken die weite Welt nach Lippe. Sie ahnten nicht, dass dies der Grundstock des größten Museums in Ostwestfalen-Lippe wird. Diese Familienführung bringt auf kurzweilige Art und Weise die Anfänge des Museums und die Zeit der Entdeckungen näher. Wer an diesem besonderem Rundgang, ausgestattet mit Tropenhelm, Fernrohr und Kompass, teilnehmen möchte, zahlt drei Euro zuzüglich Eintritt.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine Reservierung empfohlen, unter 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de
Eine Online Buchung ist auf der Hompage des Museums ist jederzeit möglich.