Lemgo. Was trug ein Ritter eigentlich unter seiner Rüstung? Und wie musste er sich in Gesellschaft von Damen benehmen? Spannenden Fragen wie diesen geht das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake am Sonntag, 30. Juni, auf den Grund. Um 15 Uhr lädt das Haus vor allem Familien zu der kurzweiligen Erlebnisführung „Von Rittern und Burgen“ ein. Dabei dreht sich alles um spannende Geschichten von tapferen Rittern, reizenden Prinzessinnen und ihren Abenteuern.
Doch damit nicht genug. Die kleinen und großen Gäste haben im Rahmen dieser Führung die Möglichkeit, sich wie ein Ritter oder eine Prinzessin zu verkleiden. Und im Schlossinnenhof spielen die Kinder dann ein spannendes Ritterturnier nach. “Auf die Art der Vermittlung kommt es an”, weiß Museumspädagogin Dr. Susanne Hilker. Theorie und Praxis werden im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake ideal zusammengeführt.
Denn was bedeutete es eigentlich, vor mehreren hundert Jahren ein echter Ritter zu sein – mit glänzender Rüstung, gefährlichem Schwert und schützendem Schild? Und was stand bei jemandem, der Ritter werden wollte oder sollte, eigentlich so alles auf dem Stundenplan? Ein angehender Ritter musste natürlich reiten können und sich gut mit Waffen auskennen. Auch über die Entstehung und Bedeutung von Wappen musste er Bescheid wissen. Darüber hinaus musste er sich beim Essen an der Renaissancetafel benehmen können.
Der Eintritt kostet 8 Euro pro Person. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sind frei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich per Mail unter kasse@museum-schloss-brake.de oder telefonisch unter 05261/2502190.