Wie produzieren Bienen ihren Honig und wie orientiert sich ein Bienenschwarm und weiß wohin er fliegen soll? Wie bauen Bienen ihre Waben und wie eigentlich verteidigen sich Bienen, wenn plötzlich eine Hornisse auftaucht? Diese Fragen werden bei einer Führung am Sonntag, 31. Juli, um 14 Uhr durch die Sonderausstellung „Honigbienen im Wald“ im Naturkundemuseum in Schloß Neuhaus beantwortet.
Die Honigbiene als „Haustier“ aus der Imkerei mag vielen gut bekannt sein. Doch die wildlebenden Honigbienen und auch die Zeidlerei, also das Sammeln von Honig wildlebender Honigbienen, ist vielen nicht so vertraut. Doch es gibt sie, die wilden, in hohlen alten Spechthöhlen waldlebenden Honigbienen – und sie sind wahre Überlebenskünstler und perfekt an den Lebensraum Wald angepasst.
Im Rahmen der Führung mit Dr. Felicitas Demann können kleine und große Besucher einmal ganz genau auf die Honigbiene schauen, denn Hinweise zu ihrer Lebensweise finden sich in den eindrucksvollen Bildern des Wildtierfotografen Ingo Arndt. Traditionelle Werkzeuge aus der Zeidlerei, bereitgestellt von Sabine Bergmann, sind in der Ausstellung ebenfalls zu sehen und geben Einblicke in das spannende Handwerk des Honigsammelns das bis heute ausgeübt wird. Es lohnt sich also einmal vorbeizuschauen.
Die Ausstellung „Honigbienen im Wald“ ist noch bis zum 4. Dezember im Naturkundemuseum in Schloss Neuhaus zu sehen.
Zur Zeit gilt in den Städtischen Museen das Prinzip „Bezahl-was-du-willst“. Das bezieht sich auch auf öffentliche Führungen.