Lemgo. Im Ambiente des Schlosses Brake haben die Alte Hansestadt Lemgo und die Freiwillige Feuerwehr die diesjährigen Ehrungen an verdiente Feuerwehrkameradinnen und -kameraden verteilt. 18 Feuerwehrleute durften sich über Auszeichnungen freuen, zwei von ihnen verabschiedeten sich gleichzeitig aus dem aktiven Wehrdienst. Dazu bekamen sie von allen Seiten Lob und Dank für ihren Einsatz.
Jörg Düning-Gast als Hausherr begrüßte die Wehr im Schloss und hob den hohen Stellenwert hervor, den die Freiwillige Feuerwehr in der Alten Hansestadt genießt – und zwar zu Recht, wie der Landesverbandsvorsteher betonte. Bürgermeister Markus Baier nannte die Feuerwehr Vorbild in vielen Bereichen, beim Zusammenhalt, der Hilfsbereitschaft, beim Leben von Vielfalt und auch von Demokratie. „Wenn alle so wären wie die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, dann wäre die Welt ein Stück besser“, so der Bürgermeister.
Menschen mit Zivilcourage sind überall gefragt
Der Bürgermeister und Lars-Uwe Brede, Leiter der Wehr, dankten zudem den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern für ihr Verständnis, ihr Entgegenkommen und ihre Unterstützung der Wehr. „Ich wünsche mir, dass noch viele weitere Unternehmen Ihrem Vorbild folgen und ihre Mitarbeitenden in ihrem ehrenamtlichen Tun unterstützen. Das kommt am Ende der Gesellschaft und auch den Unternehmen selbst zugute, denn Menschen mit Zivilcourage sind überall gefragt“, so Lars-Uwe Brede zu den Anwesenden.
Den zu ehrenden Kameradinnen und Kameraden dankte Lars-Uwe Brede für ihren Einsatz und die Opfer, die sie für ihr Ehrenamt erbringen. Er ging auf die zum Teil schwierigen und belastenden Momente des Feuerwehrlebens ein, stellte aber auch das heraus, was die Wehr ausmacht: „Bei allem, was dieses Ehrenamt von einem verlangt, so gibt es auch extrem viel zurück. Neben all den Erfahrungen und Fähigkeiten sind das voll allem die gemeinsamen Erlebnisse und die Kameradschaft mit 350 Gleichgesinnten.“ Der Feuerwehrchef dankte auch den Familien der Einsatzkräfte.