Burg Sternberg begrüßte Gäste aus Wales

Studierende der Cardiff University aus Wales mit ihren Gastgebern auf der Burg Sternberg (v.l.n.r. Arne Brand, allgemeiner Vertreter der Verbandsvorsteherin des Landesverbandes Lippe; Dr. Elke Treude, Leiterin der Bodendenkmalpflege und Archäologe Ian Dennis, mit Studierenden der Universität Cardiff ) / Foto: Landesverband Lippe

Internationales Kooperationsprojekt bringt Studierende und Wissenschaftler der Cardiff University (Wales) nach Lippe –

Detmold. Brexit hin oder her. Wissenschaftlichen Beziehungen zu Großbritannien tut die allgegenwärtige Diskussion keinen Abbruch. Jedenfalls nicht beim Landesverband Lippe. Bereits zum dritten Mal kooperierten im Sommer das Lippische Landesmuseum Detmold und die Ruhr-Universität Bochum mit der Cardiff University aus Wales. Archäologen des Lippischen Landesmuseums Detmold, als Einrichtung des Landesverbandes Lippe für die Bodendenkmalpflege in Lippe verantwortlich, arbeiteten mit Studierenden und Wissenschaftlern der Universität Cardiff zusammen.
In diesem Jahr überlegten sich die Koordinatoren vor Ort, Dr. Michael Zelle, Dr. Elke Treude und Johannes Müller-Kissing vom Lippischen Landesmuseum Detmold, sowie Arne Brand, allgemeiner Vertreter der Verbandsvorsteherin des Landesverbandes Lippe, für die Gäste etwas ganz Besonderes: die knapp 30 Studierenden und ihre Begleiter wurden auf der Burg Sternberg im Extertal untergebracht. Die Gruppe war von der vom Grafen zu Schwalenberg errichteten Höhenburg schlichtweg begeistert.
Archäologe Ian Dennis ist von Anfang an dabei. Der Dozent für moderne Grabungsmethodik an der Cardiff University ist bereits das dritte Mal in Lippe. Die letzten Jahre übernachtete die Gruppe auf einem Campingplatz.
„Es war okay“, erinnert sich der Archäologe, dem als echtem Briten auch Regentage nichts ausmachen. Für einige Studenten war der Campingplatz in den vergangenen Jahren eine Herausforderung, da ist ein richtiges Dach über dem Kopf viel wert. „Archäologen sind hart im Nehmen, aber in einer Burg zu übernachten ist schon sehr cool“, erklärt Dennis lächelnd.
Ermöglicht hat die Unterbringung der Landesverband Lippe, Eigentümer der Burg Sternberg. Vier Wochen war die Gruppe hier, gearbeitet wurde an der Wallanlage Piepenkopf in der Gemeinde Dörentrup-Hillentrup. Auch Lipperinnen und Lipper haben sich für die Ausgrabungen interessiert, täglich gab es Besuche und zum Teil haben sie sogar mit gegraben.
„Bei den Ausgrabungen wurde sich in diesem Jahr auf die bewohnten Innenflächen der Anlage konzentriert, wobei auch die Befestigungen weiter untersucht wurden“, erläutert Dr. Elke Treude vom Lippischen Landesmuseum.
„Es deutet sich bereits an, dass bei den Ausgrabungen spannende Ergebnisse erzielt wurden. Sobald diese ausgewertet sind, werden wir darüber berichten“, kündigt die Leiterin der Bodendenkmalpflege an.
Die Studenten haben in dieser Zeit nicht nur fachlich viel gelernt, sondern haben auch das Land Lippe und seine Vielfältigkeit kennengelernt. Die bereits seit 2016 laufende Kooperation ist ein echtes Erfolgsmodell.
„Das ist ein Beispiel über den menschlichen und fachlichen Austausch innerhalb Europas, gemeinsam werden gute Ergebnisse erzielt“, freut sich Arne Brand. Um das Projekt fortzuführen wurde ein gemeinsamer europäischer Forschungsantrag Anfang des Jahres eingereicht.

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