Lemgo/Marienmünster (dpa/lnw) Die Digitalisierung hält zunehmend Einzug in die Landwirtschaft. Auf dem Feld ist man dabei jedoch noch nicht so weit fortgeschritten wie in der Tierhaltung mit vollautomatischer Fütterung und Melkrobotern. An der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe läuft daher der erste Studiengang «Precision Farming» – ein Mix aus IT, Agrarwissenschaft und Landmaschinentechnik. Der Nachwuchs soll dort für ressourcen- und umweltschonende Verfahren mittels Digital-Technologie und intelligenten Maschinen ausgebildet werden.
Das Berufsbild des Landwirts auf den stärker vernetzten Höfen wird sich wandeln, betonte Uta Wilkens von der Uni Bochum. Dort wird im Rahmen eines neuen, vom Bund geförderten Projekts zur digitalen Transformation speziell im Pflanzenbau geforscht. Es geht auch um eine Bestandsaufnahme, wo die Betriebe auf dem Weg zur Landwirtschaft 4.0 konkret stehen und wie groß die Chancen der Feldrobotik sind.