Erneut deutlich weniger Patente aus Lippe

Die Grafik zeigt die Entwicklung der Patentdichte in OWL, NRW und dem Bund in den vergangenen Jahren.

Lippe. Wie innovativ sind lippische Unternehmen, Erfinder und Hochschulforscher? Ein Indikator ist die Patentaktivität, die die Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe) seit mehreren Jahren auf Basis der Daten des Deutschen Patent- und Markenamts ermittelt. 2023 wurden 244 Produktideen, Technologien und Verfahren aus Lippe patentrechtlich geschützt. Das sind 27 Prozent weniger Anmeldungen als im letzten Jahr und gut 40 Prozent weniger als im bisherigen Rekordjahr 2021 (412 Patente). Auch gegenüber dem Durchschnitt der vorherigen zehn Jahre (350 Patente/Jahr) ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.
Trotzdem landet Lippe im OWL-Vergleich mit einer Patentdichte (Zahl der Patente pro 100.000 Einwohner) von 70 (nach 90 in 2022) wie im Vorjahr hinter Gütersloh auf Platz 2. Der Kreis Gütersloh weist mit einem Wert von 112 die bei weitem höchste Patentdichte in OWL auf (nach 147 in 2022). Auf den Plätzen folgen Paderborn (66), Minden-Lübbecke (64), Herford (53), Bielefeld (35) und Höxter (20).

OWL noch immer über dem Bundes- und Landesschnitt

Vor allem der massive Einbruch der Anmeldezahlen in den drei bisher patentstärksten Kreisen Gütersloh, Lippe und Minden-Lübbecke tragen damit zum deutlichen Rückgang der Patentdichte in Ostwestfalen-Lippe bei. Mit einer durchschnittlichen Patendichte von 65 (2022: 78) liegt Ostwestfalen-Lippe zwar immer noch deutlich über dem Bundes- und Landesschnitt (Ø 46 bzw. 30), hat aber an Vorsprung eingebüßt. Im Bundesvergleich weiterhin führend ist Baden-Württemberg (Ø 130).
Matthias Carl, Abteilungsleiter bei der IHK Lippe vermutet, dass insbesondere die patentstarken Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe im Jahr 2023 im Zuge der Wirtschaftskrise ihren Fokus weniger auf Neuanmeldungen gesetzt haben. In OWL ist Miele & Cie. das patentaktivste Unternehmen. Auf dem zweiten Platz folgt Phoenix Contact, Lippes stärkster Anmelder.
Die “Patentdichte” wird gerne als Beleg der Innovationskraft von Regionen herangeführt. Einen erheblichen Einfluss auf die teilweise sehr hohe Patentdichte bestimmter Regionen haben laut dem Patentatlas des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA) besonders patentaktive Großunternehmen wie Bosch (4.160 Patente), Daimler (2.046 Patente) oder BMW (1.963 Patente).

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