Frische Ideen für die Lemgoer Ortsteile

Bürgermeister Markus Baier, Anja Kern, Auszubildende Anastasja Hofmann, Hendric Schwär-Fröhlich sowie Prof. Dr. Michael Minge und Dr. Sonja K. Ötting von der TH OWL.

Lemgo. Mit den Ergebnissen aus der Zufriedenheitsbefragung in den Lemgoer Ortsteilen haben sich im Rahmen eines Kooperationsprojektes Studierende der TH OWL beschäftigt. Für zehn Ortsteile haben sie, in engem Kontakt mit Menschen aus „ihren“ Dörfern, Projektideen entwickelt, um Problemen vor Ort zu begegnen. Ihre Ergebnisse haben die 30 Wirtschaftspsychologie-Studierenden im InnovationSpin öffentlich vorgestellt. Neben Werten auf einer Skala konnten bei der Umfrage konkrete Vorschläge zur Verbesserung des eigenen Ortsteils gemacht werden. Diese Vorschläge waren das Kernstück der Untersuchung durch die Studierenden. Die Vorschläge wurden thematisch sortiert und jede Forschungsgruppe entwickelte dann Lösungsansätze für einen Themenschwerpunkt. Auf Basis der Vorschläge und von Eindrücken bei Besuchen und Interviews vor Ort entwickelten die Studierenden „Personas“, fiktive Beispiel-Personen, anhand derer sie die Herausforderungen der Ortsteile erarbeiteten und konkretisierten. Neben frischen Ideen boten die Lösungsansätze der jungen Forschenden auch Überraschungen. Von der Nachbarschaftshilfe-App über Verkehrstrainings mit Kita- und Schulkindern bis zum „Supermarkt auf Rädern“, der auch eine Kombination aus Bürgerbus und Dorfladen sein und von Ehrenamtlichen organisiert werden könnte, gab es viele kleine, aber sehr konkrete Vorschläge.

„Urban Gardening” im Fokus

Erstaunen mag auf den ersten Blick der Vorschlag des „Urban Gardening“, also öffentliche Gemeinschaftsgärten, haben auf den Dörfern viele Wohngrundstücke doch einen eigenen Garten. Trotzdem kam gerade diese Idee in Lüerdissen gut an. Denn Naturverbundenheit ist den Menschen in den Dörfern wichtig, der Wunsch nach mehr Gemeinschaft ist da – und die eigenen Gärten sind zwar groß, oft aber pragmatisch und pflegeleicht gestaltet, weil oft keine Zeit für regelmäßige Gartenarbeit vorhanden ist. Aber die Lust aufs Gärtnern ist durchaus da. Warum nicht Zeit und Ernte teilen und dabei die Nachbarschaft noch besser kennenlernen?
Bürgermeister Markus Baier und weitere Vertreter aus der Lemgoer Verwaltung und aus den Ortsteilen hörten sich die Ideen an und nahmen sich die Zeit, um sich alle Vorschläge von den Studierenden ausführlich erklären zu lassen. Anja Kern und Hendric Schwär-Fröhlich, die das Projekt bei der Stadtverwaltung betreuen, waren zufrieden. „Die Studierenden haben Lemgo dadurch richtig gut kennengelernt“, sah Anja Kern als einen positiven Nebeneffekt. Diesen Eindruck hatte auch Hendric Schwär-Fröhlich, der in den vergangenen im Rahmen der Quartiersarbeit die Ergebnisse der Umfrage in den Ortsteilen vor Ort vorgestellt hat und diese Arbeit nach den Sommerferien in den weiteren Ortsteilen fortführen wird.

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