Großes Lob an die Bevökerung

Erfolgreiche Entschärfung: Die Experten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst stehen Rede und Antwort.

Beteiligte ziehen positives Fazit rund um die Entschärfung der Bombe in Paderborn –

Paderborn. „Ein äußerst spannender, anstrengender Tag hat ein erfolgreiches Ende genommen.“ Mit diesen Worten fasste der Leiter des Paderborner Ordnungsamtes, Udo Olschewski, den vergangenen Sonntag zusammen. Dieser Sonntag war nicht nur der Tag der geglückten Entschärfung einer rund 1.800 Kilogramm schweren Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, sondern auch der Tag der Evakuierung von rund 26.000 Personen aus einem Sperrgebiet von drei Kilometern Durchmesser. „Eine riesige Gefahr ist beseitigt worden, alle Beteiligten haben sehr gut miteinander gearbeitet“, sagte Olschewski bei der abschließenden Pressekonferenz am Montag im Paderborner Rathaus.
Ralf Schmitz, Leiter des operativ-taktischen Stabes der Stadt und Leiter der Paderborner Feuerwehr, berichtete von einem planmäßig abgelaufenen Tag. 1.267 Kräfte waren im Einsatz, davon 574 externe und 360 Kräfte, die für die Betreuung zuständig waren. Im Sperrbereich mussten vier Krankenhäuser und vier Seniorenzentren geräumt werden. Aufgrund der längeren Vorbereitung auf die Evakuierung hätten letztendlich am Sonntag noch 214 Personen transportiert werden müssen, so Schmitz. Die Rückführung aller Personen soll bis spätestens Mittwoch abgeschlossen sein.
Die Paderborner Kreispolizeibehörde zog ebenfalls ein positives Fazit. „Es ist klar, dass nicht jedes Detail klappen kann, unsere Maßnahmen sind jedoch fast alle reibungslos verlaufen“, bilanzierte Sprecher Uli Krawinkel und hob insbesondere die Verkehrsmaßnahmen hervor. Im Rahmen des Raumschutzkonzeptes setzte die Polizei außerdem eine Drohne sowie einen Hubschrauber ein. Einbrüche oder Fälle von Vandalismus, die in Zusammenhang mit der Evakuierung stehen könnten, seien bislang nicht gemeldet worden, sagte Krawinkel.
Einer der drei Männer „an der Bombe“, Karl-Heinz Clemens vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Westfalen-Lippe, sprach allen Beteiligten ein „riesen Lob“ aus. Er sei „total begeistert“. Unterbrechungen durch Personen im Sperrgebiet, wie sie in Paderborn vorgekommen waren, gehörten mittlerweile zum Geschäft, meinte der Experte. „Man darf nicht vergessen: Es ging um einen Absperrkreis mit einem Radius von 1,5 Kilometern.“
Der Kreis Paderborn war mit einem Krisenstab ebenfalls im Einsatz. Dieser kümmerte sich beispielsweise um Berichtspflichten bis ins Innenministerium, die Anforderung und Koordination des überörtlichen Bedarfes und richtete eine Personenauskunftsstelle ein. „Ich bin sehr erleichtert, dass alles so gut funktioniert hat“, sagte Leiter Ingo Tiemann. Uwe Litwiakow, Leiter des Kreisgesundheitsamtes und Mitglied des Krisenstabes, sprach ein großes Dankeschön für die Hilfsbereitschaft aus: „Es hat genügend Möglichkeiten gegeben, Menschen unterzubringen, die wir aber nicht nutzen mussten.“ Elmar Keuter, Leiter des operativ-taktischen Stabes des Kreises, leistete mit seinem Team ebenfalls Unterstützung für die städtischen Kollegen.
Das Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing der Stadt Paderborn informierte am Tag der Bombenentschärfung auf der Homepage mit einem Newsticker und war auf Facebook und Instagram präsent. „Alle Angebote sind sehr gut angenommen worden“, bilanzierte Leiter Jens Reinhardt, dessen Team am Samstag gemeinsam mit dem PaderSprinter bei einer Infoveranstaltung im Rathaus rund 120 Personen bei Fragen rund um die Bombenentschärfung weitergeholfen hatte. Auch das Telefonische Service Center der Stadt war am Wochenende im Einsatz: Bei der Hotline gingen am Samstag 140 Anrufe, am Sonntag 169 Anrufe ein. Am Mittwoch zuvor waren es sogar 3.200.
Mit eindringlichen Worten schloss Ordnungsamtsleiter Olschewski schließlich die Pressekonferenz: „Ich bin gebürtiger Paderborner und arbeite seit 45 Jahren in der Verwaltung. Das, was ich am Samstag und Sonntag hier gesehen habe, das war mein Paderborn, das war einfach nur klasse. Ein riesiges Lob an die Bevölkerung.“

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