Lippe. Schutzmaterialien sind auch in Lippe nachgefragt: Darum verteilt der Kreis in diesen Tagen an alle rund 150 stationären Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Eingliederungshilfe, ambulanten Pflegedienste und ambulanten Dienste der Eingliederungshilfe im Kreisgebiet Masken, Handschuhe und Desinfektionsmittel. Das Material hatten Bund und Land NRW in den vergangenen Wochen zur Verfügung gestellt. Auch Phoenix Contact und weitere lippische Unternehmen hatten Schutzmaterial gespendet. Die Verteilung war eine kleine logistische Herausforderung: „In den zurückliegenden Tagen haben Mitarbeiterinnen der Pflege- und Heimaufsicht des Kreises aus den insgesamt 140.000 Mund-Nasen-Schutzen, 120.000 Einmalhandschuhen und 1000 Litern Handdesinfektionsmittel individuelle Kisten gepackt, sortiert und beschriftet. Darüber hinaus haben im Kreishaus rund 30 Mitarbeiter 25.000 Mund-Nasen-Schutze, die das Land in einzelnen Bestandteilen geliefert hatte, zusammengebaut“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann. „Das Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist groß und wirklich vorbildlich“.
Als Schlüssel für die Verteilung hat der Kreis die Bewohnerzahl bzw. die Anzahl der ambulant Versorgten pro Einrichtung oder Pflegedienst zur Grundlage genommen. „Wir haben alle Träger und Einzeleinrichtungen angeschrieben und einen Abholzeitraum vereinbart“, berichtet Mechthild Petersmeier, Teamleiterin der Heimaufsicht beim Kreis Lippe. „Die Resonanz ist natürlich groß und durchgehend positiv, das Angebot wird gerne in Anspruch genommen“.