Lippe. Am letzten Freitagvormittag haben sich neben dem Kreisverbandsvorsitzenden Dieter Hagedorn etwa 20 Landwirte aus Lippe zusammengefunden, um ihre Forderungen an die Politik erneut zu platzieren. Begonnen in Detmold am Kronenplatz trafen sie sich mit ca. 20 Treckern, um gemeinsam einen Forderungskatalog mit Anliegen aus der Landwirtschaft bei den Parteizentralen abzugeben. Sie nutzen auch die Zeit, erneut persönliche Gespräche mit den Politikern zu führen. Insgesamt waren die Gespräche durch einen kooperativen Geist geprägt, heißt es in einer Pressemitteilung des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes. Die Politiker zeigten großes Verständnis zum Beispiel für das Thema Überregulierung, was nicht nur die Landwirtschaft, sondern gerade auch viele Kleinunternehmer trifft. Und damit einerseits den gesamten ländlichen Raum, aber andererseits auch Privatleute.
Dieter Hagedorn: „Wir müssen handlungsfähig bleiben. Aber wir wollen nicht nur meckern, sondern wir haben Lösungsvorschläge mitgebracht.“
Hagedorn: „Notlage der Landwirtschaft ins Gedächtnis rufen“
Die Aktion war im Voraus von der Polizei genehmigt worden, auch war der ÖPNV informiert, weil sich leichte Störungen im Straßenverkehr nicht ganz vermeiden ließen. Die Landwirte starteten an der Parteizentrale der GRÜNEN in Detmold. Es folgte die Parteizentrale der CDU und der SPD bis ca. 10.30 Uhr. Dann setzten sie ihren Weg nach Lemgo fort, um die Parteizentrale der FDP zu besuchen. Gegen 11.30 Uhr löste sich die Veranstaltung auf und sie machten sich zufrieden auf den Heimweg.
„Auf diese Weise konnten wir erneut die Notlage der Landwirtschaft ins Gedächtnis rufen, konstruktive Gespräche führen und unsere Anliegen deutlich und gut verständlich anbringen“, resümiert Hagedorn und bedankt sich sowohl bei den Teilnehmenden – vorwiegend junge Landwirte – als auch bei der Polizei für ihre geleistete Arbeit.