Lemgo. Die Stadtwerke Lemgo haben eine zukunftsweisende Entscheidung für die Parkpalette „Bruchweg“ getroffen. Da diese Parkpalette in der Regel nicht vollständig ausgelastet ist, entschied sich der Aufsichtsrat, ein Drittel zurückzubauen und zwei Drittel der Parkpalette zu sanieren. Dabei umfasst die Investitionssumme von rund 1,9 Millionen Euro auch Maßnahmen, die den Parkkomfort und die Energieeffizienz dieses Gebäudes steigern.
„Nach der Sanierung wird die Parkpalette in den verbleibenden zwei Dritteln rund 180 Stellplätze bieten – und die werden breiter und komfortabler ausfallen als zuvor“, erklärt Matthias Sasse, Geschäftsführer der Stadtwerke Lemgo. „Dadurch wird sich der Komfort für die Nutzer*innen erheblich erhöhen.“
Auch im Bereich der Technik wird die Parkpalette im Zuge der Sanierung auf den neuesten Stand gebracht. „Wir planen eine Modernisierung der Bewirtschaftungstechnik, die den Parkvorgang deutlich einfacher und kundenfreundlicher macht“, so Jürgen Kleß, Leiter STADTBUS und Parken bei den Stadtwerken Lemgo. „Neben einem modernen Kassenautomaten wird auch ein möglichst schrankenloser Betrieb angestrebt.“
Sanierung dauert ca. ein Jahr
Die Installation einer Photovoltaikanlage an der Brüstung der Parkpalette wird ebenfalls geprüft, um die Parkpalette noch nachhaltiger zu gestalten. „Dies hängt jedoch von einer Statikprüfung und der weiteren Wirtschaftlichkeitsberechnung ab“, so Matthias Sasse.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich zum Spätsommer 2025 starten, dann wird die Parkpalette mindestens ein Jahr lang saniert. Während der Sanierung wird es zu Sperrungen der Parkpalette kommen – Autofahrer können dann auf das Parkhaus Wüste sowie auf die Parkplätze „Bleiche“ und „Langenbrücker Tor“ ausweichen. Für all diejenigen, die einen Dauerparkausweis für die Parkpalette Bruchweg haben, wird ergänzend geprüft, ob dort für sie ein provisorischer Parkplatz zur Verfügung gestellt werden kann.