Lemgo. Unsere Lippischen Wälder dienen der nachhaltigen Holzproduktion und der Erholung, bieten Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Sie stehen für aktiven Klima- und Grundwasserschutz. Zudem bieten sie auch Schutz vor Sturm, Überschwemmung und Lärm. Sie regulieren das Klima und sind Sauerstoffproduzenten und Filtern die Luft. In Lippe sind Rotbuche, Eiche, Esche und Bergahorn die wichtigsten Laubbäume. Bei den Nadelhölzern dominieren Fichte, Lärche, Kiefer und Douglasie. Ein Großteil der Wälder sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen.
Waldbodenbeschaffenheit besser als in den letzten drei Jahren
Das feuchte Wetter der vergangenen Zeit, sorgt in der Natur dafür, dass sich die Böden mit dem kostbaren Wasser wieder ordentlich vollsaugen können. Der Lemgoer Wald hat sich dadurch nach Jahren der Hitze und Trockenheit erholen können. „Für die Grundwasserneubildung in tieferen Bodenschichten hat es zwar noch nicht genug geregnet, aber im oberen Bereich ist das Feuchteverhältnis wieder ausgewogen. Zurzeit kann der Waldboden die Regenmengen kaum noch aufnehmen,“ so Kai Wulfkuhle vom Forst. Sein Vorgesetzter Alexander von Leffern ergänzt: „Die Waldbodenbeschaffenheit ist besser als in den letzten drei Jahren. Im Oberboden herrscht ausreichend Flüssigkeit. Leider können die unteren Bodenschichten das Wasser nur langsam aufnehmen. Das kann zu einem höheren Abfluss führen“. Während der Forstbeamte den Allgemeinzustand des Waldes für die noch vorhandenen älteren Waldbestände bedrohlich einschätzt gibt es auch Positives: „Seit Beginn der Niederschläge finden die jungen Bäume jetzt wesentlich besser Wasser“.