„Verdienste unumstritten!“
Bildquelle: TBV LemgoLemgo. Nachdem der TBV Lemgo Lippe zuletzt in Person von Lukas Hutecek mit einem zentralen Führungsspieler auf dem Feld verlängern konnte, können die Lipper nun auch neben der Platte eine wichtige Vertragsverlängerung verkünden. Die TBV-Verantwortlichen einigten sich mit Trainer Florian Kehrmann (47) auf eine vorzeitige Verlängerung des zum Saisonende auslaufenden Vertrages um ein weiteres Jahr. Das neue Arbeitspapier des ehemaligen Weltklasse-Rechtsaußen besitzt nun eine Gültigkeit bis zum 30.06.2026.
„Die enormen Verdienste von Flo rund um den TBV, ob als Spieler oder Trainer, sind unumstritten. Entsprechend glücklich sind wir, dass es gelungen ist, uns mit ihm erneut auf eine Vertragsverlängerung zu einigen“, sieht TBV-Geschäftsführer Jörg Zereike darin ein weiteres positives Signal. In der stärksten Liga der Welt gilt Kehrmann als dienstältester Trainer, führt mittlerweile seit fast zehn Jahren (seit Dezember 2014) Regie an der Lemgoer Seitenlinie. „Seine große Handball-Expertise ist ligaweit von Spielern, Trainern und Verantwortlichen respektiert, was ihn natürlich von Jahr zu Jahr auch für andere Vereine begehrter werden lässt. Deshalb ist auch eine Vertragsverlängerung mit ihm alles andere als selbstverständlich. Ich freue mich darauf weiter Seite an Seite mit Flo für den Erfolg des TBV zu arbeiten“, so Zereike weiter.
Auf die weitere Zusammenarbeit freut sich auch Kehrmann: „Die Aufgabe Talente auszubilden und langfristig zu entwickeln ist eine, die mich auch weiterhin sehr reizt und der ich mich beim TBV weiter mit vollem Einsatz widmen möchte. Es erfüllt mich immer mit großem Stolz, die Entwicklung meiner Spieler zu verfolgen. Auch wenn die Liga von Jahr zu Jahr umkämpfter wird, werde ich auch zukünftig alles geben, um gemeinsam mit der Mannschaft das Maximum herauszuholen“, so der Lemgoer Trainer.
1999 schnürte Kehrmann erstmals als Spieler die Schuhe für den TBV Lemgo Lippe, konnte in seiner aktiven Zeit u.a. Titel wie die Deutsche Meisterschaft, den DHB-Pokal und den EHF-Pokal gewinnen. Als Trainer fungierte er als Co-Trainer der Profis und als Trainer der Drittligamannschaft, ehe er im Dezember 2014 Cheftrainer des Bundesligateams wurde. Seither zeigt er sich immer wieder für die Entwicklung großer Talente, wie zuletzt Jonathan Carlsbogard (FC Barcelona) und Lukas Zerbe (THW Kiel) verantwortlich. Sein bislang größter Erfolg als Trainer war der Gewinn des DHB-Pokals 2020, in dessen Folge er von den Trainern und Geschäftsführern der damals 20 Bundesliga-Clubs zum Trainer der Saison gewählt wurde.
