Ahmsen: Horstkötter bleibt

Sein Herz schlägt für den TuS Ahmsen. Zudem ist die Kameradschaft für ihn im Verein vorbildlich. Auch aus diesen Gründen hat Jörg Horstkötter sich dazu entschlossen in sein sechstes Trainerjahr beim TuS zu gehen.

Lemgo (ruko). Väterchen Frost hat sich Gottlob aus den lippischen Gefilden verabschiedet und nachdem am vergangenen Wochenende erwartungsgemäß alle fünf angesetzten Nachholspiele in der Lemgoer Fußball-Kreisliga A ausfielen, darf nun darauf gehofft werden, dass am kommenden Sonntag, wenn mit dem 18. Spieltag der Start in die Restspiele der Rückrunde eingeläutet wird, zumindest einige Partien über die Bühne gehen werden. Dabei stehen gleich zwei Topspiele auf der Agenda. Zum einen erwartet Aufsteiger und Spitzenreiter TuS Ahmsen den Tabellendritten TBV Lemgo. Auch in Lüerdissen, allerdings dürfte die Austragung dieser Partie aufgrund der Platzverhältnisse im Lüerdisser Forst mehr als fraglich sein, steht ein Spitzenspiel an. Der heimische VfL erwartet den Tabellenzweiten SG Hörstmar-Lieme.

 

Topspiel in Ahmsen

 

Dem TBV Lemgo II trennen nur vier Punkte von den Ahmsern und die Lemgoer wollen am Sonntag diesen Abstand unbedingt verringern. Beide Coaches der aufeinander treffenden Konkurrenten sind alles andere als glücklich über die Vorbereitung auf die Restserie. „Solange ich als Trainer arbeite, habe ich mich mit meinem Team noch nie so schlecht auf eine Rückserie vorbereiten können, geschuldet den miesen Witterungsbedingungen und der grassierenden Grippewelle“, so Ahmsens Coach Jörg Horstkötter und Lemgos Übungsleiter Ivan Maros unisono. Jörg Horstkötter, der sich entschieden hat beim TuS Ahmser ein weiteres Jahr, sein sechstes, dranzuhängen, auch weil fast die komplette Mannschaft ihr Bleiben für die kommende Serie zugesagt hat, würde die Favoritenrolle in diesem Match gerne an die Lemgoer abgeben. „Lemgo stellt sicherlich ein starkes Team. Angst brauchen wir allerdings nicht vor dem TBV zu haben. Für uns ist es kein Muss Meister zu werden. Ursprünglich wollten wir am Ende der Serie einen Platz zwischen 5 und 9 belegen. Sollte es was mit dem Titel werden, nehmen wir das natürlich gerne mit“, so der Ahmser Coach, der hofft, dass sich bis zum Sonntag der ein oder andere von seinen Spielern von seinem grippalen Infekt erholt hat. „Wenn wir weiter oben mitspielen wollen, dann müssen wir dieses Match gewinnen“, ist Lemgos Trainer Ivan Maros bewusst, der wie sein Pendant auf Ahmser Seite hofft, dass möglichst viele seiner Spieler am Sonntag ihre Erkältung oder ihre kleinen Wehwehchens auskuriert haben.

 

 

„Sind es leid nur durchs Dorf zu laufen!“

 

 

Nicht gerade gut dürfte es um die Austragung des zweiten Spitzenspiels an diesem Sonntag stehen. „Ich kann mit nicht vorstellen, dass wir am Sonntag in Lüerdissen spielen werden. Wenn es der Platz wider erwartend hergeben sollte, spielen wir natürlich gerne“, so Lüerdissens Sportlicher Leiter Willi Wollbrink, der klar macht, dass der Verein keinen Anlass sieht, dieses Spiel vielleicht auf den Kunstrasenplatz in Kirchheide verlegen zu lassen: „Zum einen liegen wir nur zwei Spiele hinten, zum anderen ist dies ein absolutes Spitzenspiel, dass wir unbedingt im Waldstadion spielen wollen, allein schon deswegen, weil wir mindestens doppelt so viele Zuschauer dort hätten wir in Kirchheide“. Sollte gespielt werden, sind die Jungs von Tim Steffen und Alex Kirsch, bis auf Tim Krüger (Leiste), komplett. Minimalziel der Lüerdisser ist es, dieses Spiel nicht zu verlieren. Auch nicht gerade gut trainieren konnte SG-Trainer Matthias Wölk mit seinen Jungs in der Winterpause: „Eine einzige Katastrophe und wir sind es leid dauernd nur durchs Dorf laufen zu müssen. Wir wollen auf den Platz, was aber aufgrund der dortigen Verhältnisse nicht möglich ist“, so Wölk, der unter der Woche feststellen musste, dass die eigentlich schon abgeflachte Grippewelle sein Team wohl erneut heimgesucht hat.

 

Nachholspiel in Lipperreihe

 

Schon am Donnerstag traf der TuS Lipperreihe in einem Nachholspiel daheim auf den FC LaSi treffen, gewann die Partie mit 4:0. Am Sonntag hat es LaSi daheim mit dem TuS Leopoldshöhe zu tun. Das Brosch-Team muss und will in diesem Match, sollte es den stattfinden, dreifach punkten, um sich vom Tabellenkeller absetzten zu können. Der TuS Lipperreihe spielt am 18. Spieltag daheim mit gegen die SG Bentorf-Hohenhausen, die sich für ihre schlechte Hinrunde rehabilitieren will und ganz schnell die gefährdete Zone verlassen möchte.

 

Brake vs. Oerlinghausen II am Samstag

 

 

Schon am Samstag soll um 16 Uhr die Partie zwischen dem TuS Brake und dem TSV Oerlinghausen II auf der roten Asche des Walkenfeldes angepfiffen werden. TuS-Trainer Axel Wehmeier schaut positiv auf die Restspiele der Saison, ist davon überzeugt, dass sein Team am Ende die Klasse halten wird, dafür soll aber schon ein Dreier gegen den TSV her. Der will sich möglichst schnell noch weiter vom Tabellenkeller absetzen. „So würde noch mehr Ruhe einkehren“, erklärt TSV-Coach Sebastian Brosch, der hofft, dass sich seine erkälteten Spieler bis zum Sonntag wieder gesund melden.

 

„Müssen uns neu erfinden!“

 

Fraglich sicherlich auch die Austragung der Partie in Voßheide zwischen dem FC Don/Voß und dem TSV Kirchheide. „Ich glaube nicht, dass in der Passadekampfbahn gespielt werden kann, dann schon eher in Donop“, so FC-Trainer Ralf Ackmann, der bis auf Simon Pelz (Dienst) soweit alle Mann an Deck hat. Sollte gespielt werden, gibt es für Ackmann nur eine Zielsetzung: „Dieses Spiel muss einfach gewonnen werden, auch wenn der TSV sicherlich in der Pause die besseren Trainingsbedingungen gehabt hat wie wir“, erklärt Ackmann. TSV-Trainer André Plass muss auf Christopher Rapier verzichten, der sich einen Innenbandanriss im Knie zugezogen hat. Auch nicht dabei Philipp Winter, der privat verhindert sein wird. „Letztendlich könnte es sehr eng für uns werden, was den Abstieg betrifft, da man ja auch nicht weiß, wie viele Mannschaften letztendlich absteigen müssen. Darum ist es umso wichtiger, dass wir drei Punkte gegen den FC einfahren“, fordert TSV-Obmann Gerry Zachert, der weiß, dass sich der TSV in den kommenden Jahren neu erfinden muss, weil er nicht mehr so von seiner Jungendarbeit profitieren kann. Der Nachwuchs dort ist immer dünner gesät.

 

 

“Bonzo” bleibt ein Asper

 

 

Um den Klassenerhalt kämpft auch der TuS Lüdenhausen, der den SV Werl-Aspe erwartet. Die Asper gehören zu den Kandidaten, die noch ein Wörtchen um die Titelvergabe mitsprechen könnten. Zwar verspürt der SV in dieser Beziehung keinen Druck, dennoch möchte Aspes Coach „Bonzo“ Meier mit seinen Jungs gerne weiter oben mitspielen. “Wir sind mit dem bisherigen Verlauf der Saison aber mehr als zufrieden und für uns wäre es schon sensationell, wenn wir am Ende der Serie unseren derzeitigen Tabellenplatz halten könnten”, so Meier, der eine weitere Saison bei den Aspen dranhängen wird. Im Spiel gegen den TuS müssen die Asper auf Tim Meier verzichten, der wohl bis zu vier Wochen wegen eines Kahnbeinbruchs ausfallen wird. TuS-Trainer Tim Schauf wird sicherlich mit einer defensiven Taktik in dieses Spiel gehen und könnte wohl mit einem Punkt gut leben.

Keinesfalls weiter in den Tabellenkeller abrutschen will der TuS Sonneborn, der beim TSV Schötmar zu Gast ist. Das TuS-Trainertandem Taube/Maule hat sich fest vorgenommen einen Dreier aus der Salzufler Vorstadt zu entführen. TSV-Trainer Mithat Bozkurt will das mehr Spielkultur in sein Team einzieht. Darüber hinaus ist für Bozkurt in diesem Match ein Heimsieg schon fast Pflicht.

18. Spieltag, Sonntag, 11. März

TuS Brake – TSV Oerlinghausen II (Sa., 10.3., 16 Uhr)
VfL Lüerdissen – SG Hörstmar/L.
FC Donop-V. – TSV Kirchheide
TuS Lüdenhausen – Werl-Aspe
FC LaSi – TuS Leopoldshöhe
TuS Lipperreihe – SG Bentorf/H.
TuS Ahmsen – TBV Lemgo II
TSV Schötmar – TuS Sonneborn

 

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